VERTRAUE MIR, ICH BIN DEIN VATER!

100. Kleine Vaterbetrachtung

Heute ist ein erstes Jubiläum der “kleinen Vaterbetrachtungen”: Es ist die hundertste Meditation. Grund genug, unserem himmlischen Vater zu danken und all jenen, die mitarbeiten, beten und zuhören.

“Vertraue mir, ich bin Dein Vater!” (inneres Wort)

Das Wort faßt zusammen, was in all den Betrachtungen immer wieder zur Sprache kam. Unser himmlischer Vater möchte, daß wir in einem uneingeschränkten Vertrauen ihm gegenüber leben. Die Begründung ist einfach und zugleich unauslotbar tief: “Ich bin Dein Vater!”  Das genügt!

Es ist, als ob uns der Vater sagen möchte: “Ich kann als Dein himmlischer Vater gar nicht anders, als Dich zu lieben. Wenn Du das verstehst, dann erkennst Du, daß dieses Wissen reicht, mir Dein ganzes Vertrauen zu schenken! In mir bist Du immer zuhause.”

Vertrauen bedeutet für uns ein Loslassen aller eigenen Lebenskonzepte, und daß wir diese und uns selbst ganz Gott übergeben. Gerade darin liegt das Große, das, was unser Leben verändert, denn auf diesem Weg wird unser Vater wirklich zum Mittelpunkt all unseres Denkens und Handelns. Mehr noch: Wir erlauben Gott, die Führung unseres Lebens zu übernehmen und sind imstande, die Werke zu tun, die er für uns vorgesehen hat.

Auch wenn Fragen und Umstände eintreten, die wir nicht einordnen können und die uns übersteigen: Vertrauen wir uns ganz unserem Vater an! Sie werden sich dann nicht zu nagenden Zweifeln entwickeln, sondern ruhen in Gottes Weisheit. Vielleicht wird er uns zur gegebenen Zeit eine Antwort schenken.

Ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft: Sie gehören unserem Vater, und aus seiner Hand nehmen wir sie entgegen. Und warum können wir dann in wahrer Sorglosigkeit leben?

Weil Gott unser liebender Vater ist. So einfach ist das und so wahr!