“Man findet, daß man nie genug liebt. – Ja, das ist wahr! Man liebt nie genug!” (Charles de Foucauld)
So ist es, denn die Liebe ist unendlich und wir finden sie in ihrer Vollkommenheit nur in Gott.
“Man findet, daß man nie genug liebt. – Ja, das ist wahr! Man liebt nie genug!” (Charles de Foucauld)
So ist es, denn die Liebe ist unendlich und wir finden sie in ihrer Vollkommenheit nur in Gott.
“Bringt alles mir, damit ich es in Besitz nehme und mich durch euch verkünde.” (Inneres Wort)
In der Nachfolge des Herrn soll sich alles in uns verwandeln. Wir sollen »neue Menschen« werden, »geistliche Menschen«, wie es der Apostel uns sagt (1 Kor 3,1). Das bedeutet, daß der Heilige Geist immer mehr die Führung in uns übernimmt, daß wir seinen Weisungen folgen und unser Denken und Handeln sich so unter seinem Einfluß verwandelt. Es sind dann nicht mehr primär die natürlichen Antriebe, die unser Leben bestimmen, sondern die Sichtweise Gottes, die wir mit der Gnade unseres himmlischen Vaters immer besser verstehen und umsetzen lernen.
“Ecce enim veritátem dilexisti (Ps 51,8) –
“Die Wahrheit eines Herzens hast Du lieb!” (Ps 50,8)
Wir kennen das Wort des Propheten Jeremia über die Tücke des Herzens: “Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen? Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu geben nach seinen Wegen, entsprechend der Frucht seiner Taten” (Jer 17,9)
“Man muß Gott fürchten, um die Menschen nicht zu fürchten” (heiliger Johannes Chrysostomos).
Die Gottesfurcht – der Anfang der Weisheit (Spr 1,7) – achtet aus Liebe zu Gott eifrig darauf, nicht das Geringste zu tun, was unseren Vater beleidigen könnte.
“Es gibt keinen Augenblick in unserem Leben, in dem wir nicht einen neuen Weg einschlagen könnten.” (Charles de Foucauld)
“Würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! Verhärtet euer Herz nicht …!” (Ps 95,7)
“Ich werde daran froh, daß Gott Gott ist.” (Charles de Foucauld)
Man kann Charles de Foucauld von ganzem Herzen zustimmen. Wie gut, daß Gott Gott ist!
Das kann als immerwährender Lobpreis aus tiefstem Herzen aufsteigen.
“Gott sagt: Ich bin Vater, Bruder, Bräutigam, Familie, Nahrung, Gewand, Wurzel, Baugrund – alles, was du willst, bin ich. Auch dein Diener werde ich sein. Ich bin doch gekommen, um zu dienen, nicht um bedient zu werden. Ebenso bin ich auch Freund, Glied, Kopf, Bruder, Schwester und Mutter – alles bin ich! Du mußt mir nur Vertrauen schenken!” (Heiliger Johannes Chrysostomos)
Alle erdenklichen Formen wahrer Liebe finden wir in unserem Vater, sodaß er uns wirklich alles ist und sein kann. Die heilige Teresa von Ávila drückt es kurz und bündig aus: “Solo Dios basta” – “Gott allein genügt”.