DER GUTE MEISTER

“Ich habe einen guten Meister, das ist Gott; zu ihm schaue ich in allem und zu keinem anderen” (Jeanne d’Arc).

Die heilige Jungfrau von Orléans hat die richtige Wahl getroffen!

“Nur einer ist euer Meister” (Mt 23,8), lehrt uns die Heilige Schrift. Gott behält es sich vor, die Seinen zu führen. Zwar können wir auch von geisterfüllten Menschen Hilfe erhalten und dankbar sein, wenn wir solchen begegnen und wenn uns gar jemand geistlich begleitet. Doch das wird nur dann zu einem unschätzbaren Geschenk, wenn alles von der Weisheit Gottes durchdrungen ist.

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DIE GANZE HINGABE AN GOTT

“Ich würde lieber sterben, als das zu widerrufen, was Gott mich hat tun lassen” (hl. Jeanne d’Arc).

Nur wer tief mit dem Herrn verbunden ist und somit in der Wahrheit lebt, kann es wagen, ein solches Wort auszusprechen. Jeanne d’Arc tut es, und sie weiß, daß ihr Leben gefährdet ist. Sie hat sich ganz auf die Führung Gottes eingelassen und bezieht ihre Sicherheit nur aus ihm.

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IN SEINER STÄRKE ALLES WAGEN

“Es ist besser, mit Gott allein zu sein. Seine Freundschaft wird mich nicht enttäuschen, noch sein Rat, noch seine Liebe. In seiner Stärke werde ich es wagen und wagen und wagen, bis ich sterbe” (hl. Jehanne d’Arc).

Das sind Worte der heiligen Jehanne d’Arc, der vom Herrn die große Aufgabe anvertraut wurde, den wahren König von Frankreich in Reims krönen zu lassen und die Besatzungsmacht der Engländer zu vertreiben. Alles hat sie mit Blick auf unseren Vater getan, und Gott allein war ihr Trost, besonders in der schwierigsten Phase ihres Lebens, als sie jung in Gefangenschaft ihrer Feinde geriet, die später dafür sorgten, daß sie öffentlich verbrannt wurde.

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DER VATER SIEHT DAS VERBORGENE

“Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es Dir vergelten” (Mt 6,6).

Wir kennen dieses Wort des Herrn im Zusammenhang mit seiner Empfehlung, im Verborgenen zu beten.

Unserem Vater gefällt es, wenn wir im Verborgenen gute Werke tun, ohne dabei die Aufmerksamkeit der Menschen auf uns zu ziehen. Gewiß gibt es Werke, die öffentlich getan werden sollen, damit Gott gepriesen und erkannt wird (vgl. Mt 5,16). Diese sind hier nicht gemeint, sondern Werke, die in der Verborgenheit im Herrn ihre größte Fruchtbarkeit entfalten.

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DER ÜBERGANG ZU UNSEREM VATER

“Für den Gerechten gibt es keinen Tod, sondern nur einen Übergang” (Hl. Athanasius).

Wie schön wäre es, wenn wir Tag für Tag diese Realität besser verstehen könnten! Denn es ist wahr: Wenn wir unser Leben auf unseren himmlischen Vater ausrichten und ihm ernsthaft dienen, dann kommen wir nach dem Tod ja zu unserem Vater nach Hause, der uns erwartet. Und jeder Tag bringt uns der Ewigkeit näher.

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