Ps 63,2-9
Gott, Du mein Gott, dich suche ich,
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Ps 63,2-9
Gott, Du mein Gott, dich suche ich,
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Unser Vater liebt es, bei uns Menschen zu sein. Im Vaterbuch heißt es:
“Seid überzeugt, ihr Menschen, daß ich von aller Ewigkeit an nur einen Wunsch habe: mich bei den Menschen bekanntzumachen und von ihnen geliebt zu werden; ich wünsche mir, immerfort bei ihnen zu sein.” Weiterlesen
2 Chr 24,17-25
Nach dem Tod Jojadas kamen die führenden Männer Judas zum König und warfen sich vor ihm nieder. Dieser hörte damals auf sie, so daß sie den Bund des Herrn, des Gottes ihrer Väter, verließen und die Kultpfähle und Götzenbilder verehrten. Wegen dieser Schuld kam ein Zorngericht über Juda und Jerusalem. Weiterlesen
Die Liebe Gottes umfaßt alle Menschen, die der Herr zur Erkenntnis der Wahrheit führen möchte (1 Tim 2,4). Wir kennen den Weg, welchen er gewählt hat. Wir kennen diesen Weg, den der Vater gewählt hat. Es ist sein Sohn Jesus, der über sich selbst sagt: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich!” (Joh 14,6) Weiterlesen
Gott ruft die Glaubenden in eine vertiefte Beziehung hinein und läutert alles, was dem ganzen Empfang der Liebe im Weg steht. Wenn sie in jenem Vertrauen leben, das der Vater von ihnen erbittet, dann werden sie immer mehr als “Licht der Welt” leuchten. Weiterlesen
2 Kön 11,1-4.9-18.20
In jenen Tagen als Atalja, die Mutter Ahasjas, sah, daß ihr Sohn tot war, ging sie daran, die ganze Nachkommenschaft der königlichen Familie auszurotten. Doch Joscheba, die Tochter des Königs Joram und Schwester Ahasjas, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, aus dem Kreis der Königssöhne, die ermordet werden sollten, weg und brachte ihn heimlich mit seiner Amme in die Bettenkammer. Weiterlesen
Es ist wichtig zu realisieren, daß unser Vater sich durch seine Liebe zu uns verletzlich macht. Nicht zuletzt sehen wir das im Leiden seines Sohnes. Ein sehr empfindlicher Punkt für das Herz Gottes ist ein falscher Respekt, der von der Angst vor Gott bestimmt ist, was sich dann auch leicht in der Beziehung zu seinen kirchlichen Stellvertretern widerspiegelt. So wichtig die Ehrfurcht und auch der gebührende Respekt vor Gott sind, so falsch ist es, vor einem liebenden Vater Angst zu haben. Im Vaterbüchlein äußert sich Gott Vater folgendermaßen dazu:
“Wenn ihr mich mit der vertrauensvollen Liebe eines Kindes liebt, dann gewährt ihr auch meiner Kirche und meinen Stellvertretern Gehorsam und Respekt. Und es wird nicht jene Art von Respekt sein, den ihr jetzt empfindet, und der euch von mir entfernt, weil es euch Angst macht; diese falsche Art von Respekt, die ihr jetzt vor mir habt, ist eine Ungerechtigkeit gegenüber der Gerechtigkeit, eine Wunde am empfindlichsten Teil meines Herzens, eine Vergeßlichkeit, eine Mißachtung meiner väterlichen Liebe zu euch.”
Können wir das nicht nachvollziehen? Nehmen wir an, wir lieben einen Menschen von ganzem Herzen, dieser Mensch aber hätte Angst vor uns und würde uns mißtrauen. Es würde uns sicherlich verletzen. So ist es auch in der Beziehung zu unserem Vater. Unser Vertrauen ehrt ihn und erfüllt sein Herz mit Freude. Der falsche Respekt hingegen trennt uns von ihm und richtet Barrieren auf. Der Teufel nimmt das in seinen dunklen Dienst. Hören wir nochmals die Stimme des Vaters:
“An meinem Volk Israel und der heutigen Menschheit betrübt mich noch immer der falsch verstandene Respekt vor mir. Der Feind der Menschen hat sich seiner bedient, um die Menschen zum Götzendienst zu treiben und die Kirche zu spalten. Und noch immer benützt er diesen falschen Respekt und wird ihn immer wieder gegen euch einsetzten, um euch von der Wahrheit, von meiner Kirche und von mir zu entfernen. Oh, laßt euch nicht mehr vom Feind verführen! Glaubt an die Wahrheit, die sich euch offenbart, und wandelt im Lichte dieser Wahrheit!“
Wie sind gerufen, den liebenden Gott zu verkünden und zu bezeugen, damit die Menschen alle falschen Eindrücke und Bilder von Gott überwinden können. Es ist dem Herrn ein großes Anliegen, daß die Menschen Ihn erkennen, ehren und lieben, wie er wirklich ist. Nur dann kann sich jene wunderbare Liebe Gottes zu uns ganz entfalten und unser Herz bis in die Tiefe beglücken. Aus dieser Quelle entspringt dann ein lebendiges Wasser, welches die Seelen durstiger Menschen erreichen und tränken wird.