DAS WAHRE BILD GOTTES

Viele falsche Vorstellungen halten uns Menschen ab, vertrauensvoll zu unserem himmlischen Vater heimzukehren. Schon im Paradies vermittelte der Teufel dem Menschen, Gott würde ihm nicht die Erkenntnis von Gut und Böse gönnen. An diesen Lügen über Gott hat die Finsternis immer weitergearbeitet, so daß sich nicht selten ein ungerechtes und verletzendes Mißtrauen gegenüber unserem himmlischen Vater gebildet hat. Das spricht der Herr im Vaterbüchlein an:

“Die meisten Ungläubigen, Gottlosen und verschiedene Gemeinschaften bleiben bei ihrer Bosheit und Ungläubigkeit, weil sie glauben, daß ich Unmögliches von ihnen verlange und sie müßten sich wie Sklaven unter einem tyrannischen Herrn meinen Befehlen beugen. Sie meinen, ich sei wie ein Herrscher, der sich in seine Macht hüllt und hochmütig zu seinen Untertanen ist, um sie zu Respekt und Ergebenheit zu zwingen. Nein, meine Kinder! Ich kann mich tausendmal kleiner machen, als ihr es euch vorstellen könnt.“

Umso wichtiger ist es, das wahre Bild unseres Vaters zu vermitteln, so wie er wirklich ist, damit die Menschen durch die Liebe gewonnen werden. Es ist jedoch keineswegs das Bild eines Gottes, der es zuläßt, daß der Mensch selbst bestimmt, was Gut und Böse ist, und so eine Verfälschung des Lebens erleidet.

Die Liebe unseres Vaters läßt uns verstehen, daß sich nur dann der tiefere Sinn unseres Daseins aufschließt, wenn wir uns in seinen Geboten bewegen. Hierzu noch einen Auszug aus dem Büchlein:

“Dennoch gibt es etwas, was ich von euch fordere: Die treue Befolgung der Gebote, die ich meiner Kirche hinterlassen habe, denn ihr sollt euch wie vernunftbegabte Geschöpfe benehmen und in eurer Disziplinlosigkeit und euren schlechten Neigungen nicht den Tieren gleichen; nur so könnt ihr schließlich den Schatz eurer Seele bewahren, wie ich sie euch geschenkt und mit vollkommener göttlicher Schönheit bekleidet habe!”

Wir sollen die Schönheit nicht verlieren, die Gott uns gegeben hat. Das ist die große Sorge unseres Vaters um uns! Er möchte, daß wir all das aufnehmen und empfangen, was er für uns bereitet hat, und nicht verlorengehen.