Voraussetzungen für den wahren Frieden

Jes 2,1-5

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat. Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.

Weiterlesen

Doch nun, Herr, du bist unser Vater

Jes 63,16b–17.19b; 64,3–7

Du, Herr, bist unser Vater, »Unser Erlöser von jeher« ist dein Name. Warum läßt du uns, Herr, von deinen Wegen abirren und machst unser Herz hart, sodaß wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Erbbesitz sind! Hättest du doch den Himmel zerrissen und wärest herabgestiegen, sodaß die Berge vor dir erzitterten. Seit Urzeiten hat man nicht vernommen, hat man nicht gehört; kein Auge hat je einen Gott außer dir gesehen, der an dem handelt, der auf ihn harrt.

Weiterlesen

Gott allein ist die wahre Hoffnung

Lk 21,34-36

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nehmt euch in acht, daß Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und daß jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt. Weiterlesen

An das Ende denken

Lk 21,29-33

In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: Sobald ihr merkt, daß sie Blätter treiben, wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.  Weiterlesen

Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?

Fest des Heiligen Apostels Andreas

Röm 10,9-18 

Wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr» und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden. Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen. Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen. Darin gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Weiterlesen

Das Menetekel

Dan 5,1-6.13-14.16-17.23-28

In jenen Tagen gab König Belschazzar ein großes Gastmahl für seine Großen; es waren tausend Menschen, und zusammen mit den Tausend sprach er dem Wein zu. In seiner Weinlaune nun ließ Belschazzar die goldenen und silbernen Gefäße holen, die sein Vater Nebukadnezzar aus dem Tempel in Jerusalem mitgenommen hatte. Jetzt sollten der König und seine Großen, seine Frauen und Nebenfrauen daraus trinken. Weiterlesen

Die Tapferkeit (Teil 4)

In der gestrigen Meditation haben wir gehört, daß gemäß der Lehre des Heiligen Johannes vom Kreuz der Teufel am Anfang des Entscheidungsprozesses für einen intensiveren Weg der Nachfolge Christi durch Ängste, Ablenkungen und Versuchungen aller Art einen entscheidenden Schritt zu verhindern versucht. Nicht selten können die Hindernisse gerade durch Personen kommen, die einem sehr nahestehen, die aber weder selbst einen intensiveren Weg der Nachfolge gehen noch ihn verstehen. Es können allerdings auch fromme Menschen sein, die auf ihrem eigenen Weg aber nicht in jene Tiefe vorgestoßen sind, das Geheimnis zwischen Gott und der von ihm gerufenen Seele besser zu verstehen. So kann es kommen, daß sie glauben, von einem solchen Weg abraten oder gar warnen zu müssen.

Weiterlesen