DENEN, DIE GOTT LIEBEN, VERWANDELT UNSER VATER ALLES ZUM GUTEN

“Denen, die Gott lieben, verwandelt Gott alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler läßt er ihnen zum Guten werden.” (Heiliger Augustinus)

Wir Menschen begegnen der liebenden Allmacht unseres Vaters wohl nirgends tiefer als in der Vergebung unserer Sünden. Das große Erbarmen ist über den Menschen ausgesprochen, um sie zur Umkehr, nach Hause zu Gott, zu rufen. Die Stunde der Gnade ist da, die Türe zum Herzen Gottes steht weit offen. Es gehört zu den wahrhaft großen Wundern, daß Menschen sich bekehren, die Wege der Sünde verlassen und die Wege des Heils beschreiten. Weiterlesen

DER KAPITÄN

Ein kleiner Junge stand am Ufer eines großen Sees und winkte ein Schiff herbei. Ein Mann neben ihm sagte: “Sei doch nicht so dumm! Glaubst du denn, das Schiff werde seinen Kurs ändern, nur weil du winkst?” Aber das Schiff legte an und nahm den Knaben an Bord. Von der Brücke aus rief er dem Mann zu: “Nein, mein Herr, ich bin kein Narr! Mein Vater ist der Kapitän!” (Aus einem Buch von Sabine Wurmbrand)

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DER PALAST DES GROSSEN KÖNIGS

 “Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, daß der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen.” (Heilige Teresa von Avila)

Das ist eine wesentliche Einsicht der Heiligen, der auch wir unbedingt folgen sollten, denn es betrifft ja jede Seele, die sich im Stand der Gnade befindet. Die heiligste Dreifaltigkeit nimmt Wohnung in ihr und macht die Seele zu ihrem Tempel. Folgen wir der beständigen Einladung des großen Königs, dann wird diese Einwohnung in unserem Inneren zu einer ständigen Quelle des Lebens. Wir lauschen, tauschen mit unserem Vater aus, wir »pflegen die Liebe«. Weiterlesen

UNSER VATER MÖCHTE UNSER HERZ!

“Gott sagt nicht: »Gib mir ein Herz, wie das der Engel!«, sondern: »Schenk mir dein Herz!« Es ist dein eigenes Herz, das er verlangt; schenk es ihm, so wie es ist! Er will nichts, als was wir sind und was wir haben.” (Franz von Sales)

Es ist ein tröstliches Wort des Heiligen Franz von Sales, das uns einlädt, so zu unserem Vater zu kommen, wie wir sind. Weder brauchen wir uns in irgendeiner Art und Weise künstlich zu erniedrigen, noch uns als religiöse »Überflieger« darzustellen. Wir können und sollen so kommen, wie wir sind, und dem Vater unser Herz schenken. Er wird es dann unter der Führung des Heiligen Geistes und mit unserer Mitwirkung zu einem Herzen machen, das seinem Herzen ähnlich wird. Weiterlesen