Oh Weisheit,
hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten –
die Welt umspannst Du von einem Ende zum anderen,
in Kraft und Milde durchdringst du alles.
Oh komm und offenbare uns den Weg zur Weisheit und Einsicht.
Oh Weisheit,
hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten –
die Welt umspannst Du von einem Ende zum anderen,
in Kraft und Milde durchdringst du alles.
Oh komm und offenbare uns den Weg zur Weisheit und Einsicht.
Viele wunderbaren Weisen der Liebe leuchten in Dir auf, geliebte Jungfrau.
Dem Vater gegenüber erkennen wir Dich als eine liebende Tochter, dem Sohn bist Du liebende Mutter und Jüngerin, mit dem Heiligen Geist bist Du in bräutlicher Liebe vereinigt.
Berührt uns schon hier auf der Erde die zarte Liebe einer menschlichen Braut, wenn wir wahrnehmen, wie sie aufblüht und wie sich ihr Herz und ihre Aufmerksamkeit auf den Bräutigam richten, so ist dies bei Dir noch ungleich mehr, denn mit Dir vereint sich der Heilige Geist.
Welch hohe Erwählung wurde Dir zuteil, geliebte Mutter unseres Herrn Jesus Christus!
Staunend nehmen wir wahr, daß Dir nicht nur der Sohn Gottes anvertraut wurde,
sondern auch alle, die zu ihm gehören, die das Lied der Erlösung singen (vgl. Apk 14,3). Du bist gar Mutter aller Menschen und wirst zum Licht und Trost für jene, die heimkehren.
Viele Menschen kommen voll Vertrauen zu Dir, weil sie verstehen, daß Dein göttlicher Sohn auf Deine Bitten hört. Sie appellieren an Dein mütterliches Herz.
Kann man sich eine liebenswürdigere Tochter des himmlischen Vaters vorstellen als Dich, geliebte Jungfrau Maria?
Eine Tochter, die das Entzücken ihres Vaters derart hervorruft, daß er ihr das Kostbarste anvertraut – seinen geliebten Sohn!
Nein, das kann man nicht!
Du bist die Eine, die der Herr erwählt hat. Nur Gott, der Heilige, kennt Deine ganze Schönheit, mit der er Dich geschaffen hat, und weiß, mit welcher Freude und Zärtlichkeit Du sein Herz erfüllt hast, als er Dich im Glanz seiner Gnade sah.
Wir nähern uns dem Datum, das Du für dieses Fest vorgeschlagen hast. Es ist der 7. August oder der erste Sonntag desselben Monats.
Vater, wir sind immer die von Dir so reich Beschenkten.
Irgendwann wollen wir, Deine Kinder
– in all unserer Schwachheit –
Dir auch etwas zurückgeben.
Wie Du uns verstehen läßt, lieber Vater,
bist Du nicht fern von uns, sondern ganz nahe
und willst uns so nahekommen, wie wir es zulassen und unser Herz Dir öffnen. Weiterlesen
Lieber Vater, es ist wahr, daß wir erst in der Ewigkeit,
wenn wir Dich von Angesicht zu Angesicht schauen,
die Fülle der Freude erfahren,
zu der wir unterwegs sind.
Ganz gewiß! Weiterlesen