ZU MENSCHENFISCHERN WERDEN

“Ich werfe nochmal das Netz meiner Liebe aus.”  (Inneres Wort)

Inmitten unserer dunklen Zeit, in der die heilige Kirche geschwächt und führungslos darniederliegt, will der Herr noch einmal neu das »Netz seiner Liebe« auswerfen. So wie der Herr Petrus und die anderen Jünger zu “Menschenfischer berufen hat (Mt 4,19), hört er gerade auch in schwierigen Zeiten nicht auf, das »Netz seiner Liebe« neu auszuwerfen und uns zur Mitarbeit zu rufen.

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Die Andacht der ersten fünf Samstage

Dem traditionellen Kalender folgend kann man heute wählen, ob man des heiligen Blasius gedenkt oder ob man – da es der erste Samstag des Monats ist – den Herz-Mariä-Sühnesamstag feiert. So möchte ich heute auf die sogenannte »Andacht der ersten fünf Samstage« eingehen. Hören wir zunächst das entsprechende Evangelium:

Joh 19,25-27

Es standen bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria Magdalena. Als nun Jesus seine Mutter sah und neben ihr stehend den Jünger, den er liebte, sprach er zur Mutter: „Frau, siehe dein Sohn!“ Darauf sprach er zum Jünger: „Siehe, deine Mutter!“ Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

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GROSS DENKEN VON GOTTES GÜTE UND LIEBE

“Ihr denkt viel zu klein von meiner Güte und Liebe!” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Wir können dieses Wort unseres himmlischen Vaters auf mehrfache Weise interpretieren. Einmal ist es eine Feststellung mit ähnlichem Charakter wie das Wort Jesu, in dem er den Mangel an Glauben seiner Jünger anspricht (z.B. Mt 16,9). Sicher will uns der Vater verstehen lassen, daß seine Güte und Liebe überwältigend ist und er es sehr bedauert, daß wir sie nicht genügend kennen.

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Die Erkenntnis des Messias

Lk 2,22-32

Als sich für die Eltern Jesu die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

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Die Briefe des Heiligen Ignatius

Der Heilige Ignatius von Antiochien, dessen Gedenktag wir heute im Vetus Ordo begehen (im Novus Ordo am 17. Oktober), war laut Tradition der Kirche ein Schüler der Apostel Petrus und Johannes. Später wurde er Bischof der syrischen Hauptstadt, starb als Märtyrer und wurde schon sehr früh in der Kirche als Heiliger verehrt. Er selbst nennt sich immer mit dem zweiten Namen: θεοφόρος, (Theophoros), Gottesträger. Nach Origenes, Eusebius und Hieronymus war er als Nachfolger des Evodius – wenn man den Apostel Petrus als ersten Bischof zählt – der dritte Bischof von Antiochien.

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