WER BEMERKT SEINE EIGENEN FEHLER?

306. Kleine Vaterbetrachtung

 “Wer bemerkt seine eigenen Fehler? Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewußt ist! (Ps 19,13)

Die Sorge unseres himmlischen Vaters um unser Seelenheil betrifft nicht nur den uns bewußten Bereich von Schuld und Fehlverhalten; Dinge, an denen wir arbeiten können, um sie zu überwinden. Seine Sorge betrifft auch jene Bereiche, die uns nicht vor Augen stehen, aber doch in uns wirksam sind. Der Psalmvers lädt uns ein, jene uns unbekannten inneren Bereiche zu unserem Vater hin zu öffnen, damit sie von seiner Gnade berührt werden können. Weiterlesen

IN DER LEHRE BLEIBEN

304. Kleine Vaterbetrachtung

“Wer in der Lehre (Christi) bleibt, hat den Vater und den Sohn” (2 Joh 9b)

Es ist uns Menschen von unserem Vater ein großer Schatz anvertraut worden, den die Kirche treu gehütet hat: die Lehre Christi. Sie schenkt unserem Verstand das übernatürliche Licht, damit wir nicht in die Irre gehen und so in die Fallstricke des Bösen geraten. Der Irrtum in Fragen des Glaubens verdunkelt unsere Beziehung zu Gott, weil ein »falsches Licht« in unsere Seele eindringt und sich an die Stelle wahrer Erkenntnis setzt. Dies wirkt sich auch auf unsere Liebesfähigkeit aus, denn die tiefere Erkenntnis Gottes, die unsere Liebe immer stärker erwecken kann, bleibt uns verschlossen. Weiterlesen

SCHAUT MIT MIR AUF ZUM VATER

303. Kleine Vaterbetrachtung

“Schaut mit mir auf zum Vater und alles wird gelingen, was es auch sei! (inneres Wort)

Wenn wir mit Jesus zum Vater aufschauen, dann verwandelt sich alles, was geschieht, in eine ständige Hingabe an unseren himmlischen Vater. Nichts, was Jesus gesagt und getan hat, war jemals gegen den Willen Gottes, sondern der Gottessohn trägt die ganze unerlöste Welt zu ihm. Weiterlesen