DER RATSCHLUSS DES HERRN HAT BESTAND

133. Kleine Vaterbetrachtung

“Viele Pläne faßt das Herz des Menschen, doch nur der Ratschluß des Herrn hat Bestand(Spr 19,21).

Weise ist es, nicht einfach den Neigungen des eigenen Herzens zu folgen, sondern zu prüfen ob sie mit dem Ratschluß des Herrn übereinstimmen. Nur dieser hat Bestand. Die Vielzahl der eigenen Vorstellungen, Wünsche und Träume dienen nicht selten nur der Verwirrung. Sie bringen Illusionen in unser Leben und können uns sogar zu Gefangenen bestimmter Erwartungen machen, die sich dann doch nicht erfüllen. Das hinterläßt in der Seele Leere und Enttäuschung. Weiterlesen

SEI TREU BIS IN DEN TOD

132. Kleine Vaterbetrachtung

“Sei treu bis in den Tod, dann werde ich Dir den Kranz des Lebens geben.(Apk 2,10b)

Dieses Wort schenkt uns der Vater aus dem Mund des wiederkommenden Herrn in der Heiligen Offenbarung. Gott möchte uns »den Kranz des Lebens« geben, und wir verstehen, daß es sich um einen Siegeskranz handelt. Der Herr will uns mit seiner Herrlichkeit schmücken und uns Anteil an seinem Sieg über Tod und Hölle geben. Dazu braucht es unsere Treue bis in den Tod. Weiterlesen

GOTTES GROSSE SCHWÄCHE

131. Kleine Vaterbetrachtung

“Der Mensch ist meine große Schwäche der Liebe; und ihn sollst Du eben mit derselben Liebe suchen!(inneres Wort)

Versuchen wir dieses Wort zu verstehen! Für uns ist das eine fast unbegreifliche Liebe, welche unseren Vater zu uns Menschen erfüllt.

Ein Bischof aus Italien, Msgr. Salvatore Bocciacco (1938-2008), machte sich folgendes Gebet zu eigen:

“Gott ist mein Papa. Er liebt mich bis zur Verrücktheit. Er vollbringt für mich wundervolle Dinge. Weiterlesen

DER HERR EBNET DIE PFADE

129. Kleine Vaterbetrachtung

“Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf Deine Klugheit,

such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er selbst deine Pfade.” (Spr 3,5-6)

Eine große Weisheit ist es, die Sicherheit des Lebens nicht auf die eigene Klugheit zu bauen. Ist diese auch eine hervorragende natürliche Gabe Gottes, leidet sie dennoch – durch die Erbsünde bedingt – an der Verdunkelung des Verstandes und gehört der Welt des Kreatürlichen an. Weiterlesen