Die Schule der Demut

Mt 23,1-12

In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl Mose gesetzt. Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen. Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen. Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben, und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi nennen.

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DICH LIEBT MAN ZU RECHT

427. Kleine Vaterbetrachtung

“Süßer als Wein ist deine Liebe. Jauchzen laßt uns, deiner uns freuen, deine Liebe höher rühmen als Wein. Dich liebt man zu Recht!” (Hld 1,2b.4)

Unvergleichlich und überwältigend ist die Liebe Gottes.

Alle Formen wahrer Liebe sind ein Geschenk der Güte unseres Vaters, eine Teilhabe an seinem Wesen, denn “Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott.” (1 Joh 4,16) Weiterlesen

Die Liebe der Rut

Rut 1,1.3-6.14b-15.22

Zu der Zeit, als die Richter regierten, kam eine Hungersnot über das Land. Da zog ein Mann mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus Betlehem in Juda fort, um sich als Fremder im Grünland Moabs niederzulassen. Elimelech, der Mann Noomis, starb und sie blieb mit ihren beiden Söhnen zurück. Diese nahmen sich moabitische Frauen, Orpa und Rut, und so wohnten sie dort etwa zehn Jahre lang. Dann starben auch Machlon und Kiljon und Noomi blieb allein, ohne ihren Mann und ohne ihre beiden Söhne. Da brach sie mit ihren Schwiegertöchtern auf, um aus dem Grünland Moabs heimzukehren; denn sie hatte dort gehört, der Herr habe sich seines Volkes angenommen und ihm Brot gegeben.

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JESU LIEBE ZUM VATER

426. Kleine Vaterbetrachtung

“Die Welt soll erkennen, daß ich den Vater liebe.” (Joh 14,31)

Es braucht nur diesen einen Satz, um dem Herz unseres Erlösers wahrhaftig zu begegnen. In ihm erkennen wir den Herrn in einer sehr großen Tiefe, denn er bringt sein innigstes Verlangen zum Ausdruck.

Auf wie vielen Wegen versucht er, uns Menschen das verstehen zu lassen! Weiterlesen

DIE LEEREN RÄUME

425. Kleine Vaterbetrachtung

“Wenn Deine Seele sich längere Zeit in der Welt der Nichtigkeit aufhält, dann wird sie immer leerer.  Manches Interesse Deiner Seele schwächt Dich und bindet sie in unfruchtbare Räume.” (angelehnt an ein inneres Wort)

Es ist eine Mahnung für jene, die sich schon aufgemacht haben, ihr geistliches Leben ernsthaft zu vertiefen. Auch wenn die Grundentscheidung schon getroffen ist, dem Herrn bedingungslos nachzufolgen, gilt es, sie immer wieder zu vergegenwärtigen und gegen das Einströmen dieser Welt klug zu verteidigen. Weiterlesen

Vom Herrn erkannt werden – Fest des Heiligen Bartholomäus

Joh 1,45-51

In jener Zeit traf Philippus Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazareth, den Sohn Josefs. Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazareth? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh! Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit. Weiterlesen

Gott ist unser Lohn

Mt 20,1-16

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Weiterlesen