Leben zur Verherrlichung Gottes

Phil 1,20-24.27

Brüder! Darauf warte und hoffe ich, daß ich in keiner Hinsicht beschämt werde, daß vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit – wie immer, so auch jetzt – durch meinen Leib verherrlicht werde, ob ich lebe oder sterbe. Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn. Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht. Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das! Aber euretwegen ist es notwendiger, daß ich am Leben bleibe. Vor allem: Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht. Ob ich komme und euch sehe oder ob ich fern bin, ich möchte hören, daß ihr in dem einen Geist feststeht, einmütig für den Glauben an das Evangelium kämpft.

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DER VERLUST DES PARADIESES

456. Kleine Vaterbetrachtung

“Der Mensch blieb nicht in seiner Pracht. In der Verführung durch den Bösen hat er Dein Gebot übertreten und mußte nun außerhalb des Paradieses leben.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Unser Vater hatte es dem Menschen leicht gemacht. Im Überfluß aller Dinge, die sich im Bereich des herrlichen Paradieses befanden, sollte er sich nur des Genusses der Früchte eines einzigen Baumes enthalten. Doch bei den ersten Menschen fand der gefallene Engel mit seinen Lügen Gehör und erweckte ihre sinnliche und geistige Begierlichkeit. Und so übertraten Adam und Eva das Gebot Gottes, was all die erschreckenden Konsequenzen mit sich brachte, vor denen unser Vater gewarnt hatte. Aber der Mensch hatte nun einmal sein Ohr der Verführung zugeneigt und mußte das Paradies verlassen. Weiterlesen

Die Frucht des Wortes Gottes

Lk 8,4-15

In jener Zeit, als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um Jesus versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis: Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten und die Vögel des Himmels fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte. Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht.

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ALLES WAR FÜR DEN MENSCHEN BEREITET

455. Kleine Vaterbetrachtung

“Engel und Menschen hast Du nach Deinem Bilde erschaffen. Dem Menschen gabst Du das Paradies, damit er in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor Dir lebe.” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Zum »Kosmos Gottes« gehört nicht nur die sichtbare Schöpfung, das irdische Umfeld des Menschen, sondern auch die unsichtbare. Hier begegnen wir der Welt der wunderbaren heiligen Engel, die auch nach dem Bilde Gottes geschaffen sind. Weiterlesen

DIE HEILSAME ORDNUNG UNSERES VATERS

454. Kleine Vaterbetrachtung

“Alle Völker kommen und beten Dich an und geben Deinem Namen die Ehre, denn Du bist der heilige, wahrhaftige und lebendige Gott.” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

So sollte es sein und so wird es sein, wenn die Finsternis einst vom Licht geschieden sein wird und unser Vater endgültig die Ordnung der Liebe in das entstandene Chaos gebracht hat. Weiterlesen

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!

1Tim 6,3-12

Wer etwas anderes lehrt und sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält, der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen, üblen Verdächtigungen und Gezänk unter den Menschen, deren Denken verdorben ist; diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen.

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Unser Dienst an der Einheit

Eph 4,1-7.11-13 (Lesung am Fest des Heiligen Apostels Matthäus)

Brüder! Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

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