Die Briefe des Heiligen Ignatius

Der Heilige Ignatius von Antiochien, dessen Gedenktag wir heute im Vetus Ordo begehen (im Novus Ordo am 17. Oktober), war laut Tradition der Kirche ein Schüler der Apostel Petrus und Johannes. Später wurde er Bischof der syrischen Hauptstadt, starb als Märtyrer und wurde schon sehr früh in der Kirche als Heiliger verehrt. Er selbst nennt sich immer mit dem zweiten Namen: θεοφόρος, (Theophoros), Gottesträger. Nach Origenes, Eusebius und Hieronymus war er als Nachfolger des Evodius – wenn man den Apostel Petrus als ersten Bischof zählt – der dritte Bischof von Antiochien.

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Die Zurückweisung Jesu in Nazareth

Mk 6,1b-6          Tagesevangelium im Novus Ordo

In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen! Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.

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Die Heilige Martina von Rom

Im Vetus Ordo gedenken wir heute der Heiligen Martina von Rom. In ihr begegnet uns wiederum eine der heiligen Jungfrauen, die ganz am Anfang der Ausbreitung des Christentums im römischen Reich das Martyrium erlitten haben und so zum Weizenkorn wurden, das große Frucht brachte für das Reich Gottes (vgl. Joh 12,24). Es ist bewundernswert, mit welch großem Glauben und mit welcher Entschlossenheit sie dem Herrn treu geblieben sind und sich nicht gebeugt haben.

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Franz von Sales und seine Weisheit

Wer es vorzieht, eine Betrachtung zum Tagesevangelium im Novus Ordo zu lesen, hier der Link: https://elijamission.net/2022/01/31/

Im Vetus Ordo wird heute der Heilige Franz von Sales gefeiert. Er wurde am 21. August 1567 in Savoyen in Frankreich geboren. Für den adligen jungen Mann war zunächst eine weltliche Laufbahn vorgesehen. Er studierte Rechtswissenschaften in Paris und Padua. Nebenbei, und weil ihm die calvinistische Prädestinationslehre schwer zu schaffen machte, studierte er auch Theologie. Nach seiner Promotion in weltlichem und kirchlichem Recht sollte er Senator werden, setzte sich aber gegen seinen Vater durch mit seinem Entschluß, Priester zu werden.

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Die Vollmacht Jesu

Mk 1,21-28

In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

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Der Glaube ist das Licht

Mk 4,35-41

An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, sodaß es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief.

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Das Reich Gottes

Mk 4,26-34

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

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