“Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir und du hast sie mir gegeben und sie haben dein Wort bewahrt.” (Joh 17,6)
Es ist der Sohn Gottes, der uns den Namen des Vaters offenbart, der uns mit Ihm bekannt macht, uns dessen Güte zeigt, denn “niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will” (Mt 11,27b)
Das ist es, was im Herzen Jesu brennt, was Ihn immer und überall bewegt, was Ihn durch die bittersten Stunden führt: Der Vater hat ihm die Menschen anvertraut.
Unser Vater konnte seine Geschöpfe in keine besseren Hände geben als in die Obhut seines geliebten Sohnes. Es sind ja Seine Menschen, die Er ins Leben rief, damit sie an der Fülle Seiner Liebe teilhaben; Seine Menschen, die er mit der Fülle seiner Liebe umgibt. Es sind Seine Menschen, die aus aller Verirrung aufwachen und als Seine Kinder leben sollen; Seine Menschen, die Ihn erkennen, ehren und lieben sollen.
Wen sonst hätte der Vater senden können, sie aus der Nacht der Sünde und Unwissenheit zu retten?
Nur den, der Ihn wahrhaftig kennt;
nur den, der in der Vollkommenheit seiner Liebe handelt;
nur den, der mit dem ihm anvertrauten Gut so umgeht, wie es seinem Willen entspricht;
nur den, der bis in den Tod seinem Auftrag treu bleibt;
nur den, in dem er selbst zu uns kommt.
Und Jesus bringt seinen Siegespreis mit:
Es sind jene, die das Wort Gottes bewahrt haben, so daß es in ihnen lebendig wurde.
Es sind jene, die sich dem Sohn Gottes anvertraut und treu geblieben sind.
Es sind jene, die in Ihm den Vater erkannt haben.
Es sind jene, die im Heiligen Geist rufen: Abba, lieber Vater (Gal 4,6).