UNSER VATER MÖCHTE UNSER HERZ!

“Gott sagt nicht: »Gib mir ein Herz, wie das der Engel!«, sondern: »Schenk mir dein Herz!« Es ist dein eigenes Herz, das er verlangt; schenk es ihm, so wie es ist! Er will nichts, als was wir sind und was wir haben.” (Franz von Sales)

Es ist ein tröstliches Wort des Heiligen Franz von Sales, das uns einlädt, so zu unserem Vater zu kommen, wie wir sind. Weder brauchen wir uns in irgendeiner Art und Weise künstlich zu erniedrigen, noch uns als religiöse »Überflieger« darzustellen. Wir können und sollen so kommen, wie wir sind, und dem Vater unser Herz schenken. Er wird es dann unter der Führung des Heiligen Geistes und mit unserer Mitwirkung zu einem Herzen machen, das seinem Herzen ähnlich wird. Weiterlesen

DIE VERWANDLUNG DES LEIDES

“Das Leiden, in sich betrachtet, ist etwas Furchtbares. Wenn wir es aber im Willen Gottes betrachten, verwandelt es sich in Liebe und Süßigkeit.” (Heiliger Franz von Sales)

Das Leiden aus der Hand unseres Vaters anzunehmen, gehört zu den schwierigen Lektionen, die wir auf unserem Weg der Nachfolge zu lernen haben. Das ist kein Wunder, gehören doch Leid und Tod zu den Folgen der Erbsünde, verbunden mit dem Verlust des Paradieses. Das Leiden bleibt uns fremd, und – in sich betrachtet, wie unser derzeitiger Wegbegleiter, der Heilige Franz von Sales es sagt – ist es etwas Furchtbares. Weiterlesen

Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 4: “Im Vertrauen auf den Herrn Widrigkeiten gelassen überwinden”

Wir sind unterwegs wie die Jünger des Herrn, und auf diesem Weg kann es auch Gegenwind geben, ja sogar Stürme, wie es uns das heutige Evangelium der Heiligen Messe im Vetus Ordo berichtet (Mk 6,47-56). Aber der Herr läßt uns nicht allein! Er wird immer eingreifen, wenn wir meinen, mit dem Boot unterzugehen und den Stürmen hilflos ausgeliefert zu sein (Mt 8,23-27). Jesus hat jedoch die Jünger in solchen Situationen deutlich gemahnt, zu glauben und sich auf ihn zu verlassen. Erst dann hat er den Sturm beruhigt.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 3: “Tue alles mit Blick auf den Herrn!”

Das Evangelium der Heiligen Messe im tridentinischen Ritus gibt uns heute wichtige Mahnungen für unseren heiligen Pfad zum Fest der Auferstehung.

Nachdem wir mit der Bezeichnung durch das Aschekreuz aufgebrochen sind, unseren Weg der Umkehr zu vertiefen und das Fasten als ein wichtiges Hilfsmittel auf dem geistlichen Weg zu integrieren, werden wir durch den biblischen Text auf eine Neigung von uns Menschen aufmerksam gemacht, die es mit Hilfe des Herrn zu überwinden gilt:

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