SEI GETROST UND GEHE TAG FÜR TAG DEINEN WEG!

380. Kleine Vaterbetrachtung

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“Du bist mein Freund und Vertrauter. Sei getrost und gehe Tag für Tag Deinen Weg!”  (inneres Wort)

In diese seine Nähe möchte Gott uns führen. Unser Vater selbst sucht die Freundschaft mit uns, damit wir uns mit ihm in dem großen Werk vereinigen, welches er auf der Erde für und mit uns Menschen durchführen möchte.

Einem Vertrauten öffnet man leicht sein Inneres. In diesem Fall ist es so, daß unser Vater sich uns anvertraut, also sein Inneres uns öffnen möchte. Ist das möglich? Ja, wir sehen, daß er seinen geliebten Sohn menschlichen Eltern anvertraut hat. Und denken wir daran, daß Jesus selbst sich in der heiligen Eucharistie den Händen der Priester anvertraut. Wir könnten nun sehr viele Dinge aufzählen, um zu zeigen, wie Gott sich den Seinen anvertraut.

Doch gibt es in der Heiligen Schrift auch die Stelle, wo Jesus sich den Menschen nicht anvertraute, “denn er wußte was in ihnen war” (Joh 2,24). Es ist also kein blindes Sich-Anvertrauen.

Allerdings geht dem etwas voraus, daß der Herr zu jemand als einem Freund und Vertrauten sprechen kann. Er kann es nur dann tun, wenn man sich seiner Freundschaft und seines Vertrauens würdig erweist. Denken wir im Alten Testament an Mose und Elija, an Jeremia und andere! Denken wir an die Jünger im Neuen Testament, denen der Auferstandene die Weltmission anvertraut und dem Petrus in besonderer Weise die Aufgabe, die Schafe zu weiden!

Auch viele Heilige sind ein Beispiel dafür, wie sehr der Herr es liebt, in die Freundschaft und Vertrautheit mit uns Menschen einzutreten.

Halten wir einen Moment inne: Auch Du und ich sind gerufen, Freunde und Vertraute des Herrn zu sein. Der Herr ist nicht fern, sondern möchte uns sehr nahekommen. Betrachten wir es als eine Einladung, uns als Freunde des Herrn zu erweisen, indem wir ihm auch in schwierigen Zeiten treu bleiben. Er soll auf uns zählen können! Und als seine Freunde und Vertrauten können wir getrost Tag für Tag unseren Weg gehen.

Bleiben wir in ihm, dann werden wir nicht fehlgehen und sein Vertrauen wird gerechtfertigt sein.