309. Kleine Vaterbetrachtung
In dem Vaterbüchlein heißt es: “Ihr seht mich nicht, mit Ausnahme einer einzigen Person, nämlich derjenigen, der ich diese Botschaft diktiere; einer einzigen unter der ganzen Menschheit. Dennoch, was ich hier sage, das sage ich euch allen: In ihr, die ich sehe, sehe ich euch alle, und durch die, zu der ich spreche, spreche ich zu euch allen und zu einem jeden von Euch. Und ich sage euch: Ich liebe euch! Dies gilt genau so, als wenn ihr mich sehen würdet.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)
Wir sind also gemeint: wir Menschen, die wir unseren Vater so dringend brauchen und unserem Vater das schenken können, wonach es ihn so sehr verlangt: die Antwort unserer Liebe.
Immer wieder versucht der himmlische Vater unser Herz zu erreichen und hat sich dieses »Pflänzchen« – Madre Eugenia – ausgesucht, um uns auch auf diesem Weg seine Liebe mitzuteilen. Die Botschaft und ihr Inhalt ist für alle Menschen bestimmt: Sie entspricht ganz der Botschaft des Evangeliums: Gott liebt seine Kinder, die er ins Leben gerufen und erlöst hat und will sie durch Jesus Christus zu sich heimführen.
So können sog. Privatoffenbarungen zu einem großen Licht werden, um uns immer wieder an das Wesentliche des Glaubens zu erinnern und unsere Bemühungen zu unterstützen, näher zu Gott zu gelangen.
Wir alle leben unter dem liebenden Blick unseres Vaters und sind von ihm angesprochen. Lassen wir diese Wirklichkeit jeden Tag in unser Herz eindringen, dann wird sie uns wie von selbst zu Boten seiner Liebe machen. Unter seinem Blick und durch sein Wort werden wir das, was wir sind und sein sollen: wahre Kinder unseres Vaters.