DIE EUCHARISTIE

472. Kleine Vaterbetrachtung

Wie sehr hat unser Vater für uns gesorgt und uns die Wege des Heils geöffnet! Seine Schätze sind uns immer zugänglich. Leider gehen wir oft daran vorbei, und der Herr im Tabernakel bleibt allzu oft unbesucht. Doch wartet der Herr sehr darauf, daß wir kommen und uns von Ihm beschenken lassen. Welch großen Wert hat die Heilige Messe, die uns das Opfer Jesu am Kreuz in seiner unendlichen Liebe vergegenwärtigt: “Kostet und seht, wie gut der Herr ist!” (Ps 34,9)

Der Vater läßt uns wissen:

“In der Eucharistie verweile ich unter euch wie ein Vater in seiner Familie. Ich wollte, daß mein Sohn die Eucharistie einführt, um aus jedem Tabernakel ein Gefäß meiner Gnaden, meiner Reichtümer und meiner Liebe zu machen, damit ich sie den Menschen, meinen Kindern, darbringen kann. Durch diese beiden Wege lasse ich unaufhörlich meine Kraft und meine unendliche Barmherzigkeit zu den Menschen fließen.”

In einer aufrichtigen Selbstbetrachtung werden wir feststellen, daß wir leider nicht all das aufnehmen, was der Vater uns anbietet. Oft ziehen wir andere Dinge vor und werden so vom Wichtigsten abgelenkt.

An diesem Punkt stehen wir in einer geistlichen Verantwortung: Lassen wir doch zurück, was nicht frommt (vgl. 1 Kor 6,12) und suchen, was unserem Vater wohlgefällig ist! Das wäre eine weise Entscheidung, dem Geist der Frömmigkeit zu folgen. Sie könnte großen geistlichen Nutzen bringen, der auch anderen Menschen zu Gute kommt.