Die Hirten müssen wachsam sein

Joh 10,11-18

In jener Zeit sprach Jesus: Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, läßt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.

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AUCH UNSERE SCHWÄCHEN WEISS DER VATER ZU NUTZEN

“Gar oft erlaubt der Herr, daß wir fallen, damit die Seele demütig wird.” (Teresa von Avila)

Die Liebe unseres Vaters – immer um unser Seelenheil bemüht – weiß auch die Schwächen unseres Menschseins in den göttlichen Heilsplan einzufügen. Das ist sehr tröstlich, denn wir überwinden unsere Schwächen in der Regel nicht sehr rasch und haben oft lange Zeit zu kämpfen, bis wir sie mit Gottes Hilfe einigermaßen gezügelt haben. Die Aussicht, daß Gott unser für uns nicht selten schmerzliches, beschämendes und demütigendes Fallen zu nutzen weiß, gibt uns Hoffnung und stärkt das Vertrauen in unseren Vater. Weiterlesen