Mit Blick auf die Ewigkeit

Hebr 10,32-36 (Lesung am Gedenktag des Heiligen Januarius)

Erinnert euch an die früheren Tage, als ihr nach eurer Erleuchtung manchen harten Leidenskampf bestanden habt: Ihr seid vor aller Welt beschimpft und gequält worden, oder ihr seid mitbetroffen gewesen vom Geschick derer, denen es so erging; denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und auch den Raub eures Vermögens freudig hingenommen, da ihr wußtet, daß ihr einen besseren Besitz habt, der euch bleibt. Werft also eure Zuversicht nicht weg, die großen Lohn mit sich bringt. Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllen könnt und so das verheißene Gut erlangt.

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Gott will, daß alle Menschen gerettet werden

1 Tim 2,1-8

Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können. Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Weiterlesen

Der Stimme des Herrn folgen

Joh 17,6a.11-19 (Evangelium am Gedenktag der Heiligen Cornelius und Cyprian)

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete: Vater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir. Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt. Aber jetzt gehe ich zu dir.

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Gedächtnis der Schmerzen Mariens

Der heutige Gedenktag geht auf das »Fest der Sieben Schmerzen Mariens« zurück, welches von Papst Benedikt XIII im Jahre 1721 eingeführt wurde.

Im christlichen Osten ist die Verehrung der Schmerzensmutter, der »Mater Dolorosa«, schon seit frühesten Zeiten bekannt. Der große geistliche Dichter Ephräm der Syrer (+373) besingt die Schmerzensmutter unter dem Kreuz, und viele Schriftsteller des christlichen Altertums weisen auf die Schmerzen Mariens hin. Diese Texte gingen dann in die Liturgie der Ostkirche ein. Seit dem sechsten Jahrhundert ist dort die Darstellung Mariens unter dem Kreuz allgemein verbreitet.

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Der Sieg der Liebe

Das Fest »Kreuzerhöhung« geht auf ein Ereignis im Jahre 335 zurück. Am 13. September wurde in Jerusalem nach vielen Jahren Bauzeit eine große Kirche feierlich eingeweiht. Sie ist als die Jerusalemer Grabeskirche oder auch Auferstehungskirche bekannt. Den Auftrag, sie zu errichten, hatte Kaiser Konstantin gegeben, nachdem am 13. September 320 die Kaiserin Helena das Kreuz aufgefunden hatte.

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Der wahre Kampf

Kol 3,1-11

Brüder! Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die Leidenschaft, die bösen Begierden und die Habsucht, die ein Götzendienst ist. All das zieht den Zorn Gottes nach sich.

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