GLAUBE GANZ EINFACH, UM ZU VERSTEHEN

213. Kleine Vaterbetrachtung

“Versuche nicht alles zu verstehen, um glauben zu können, sondern glaube ganz einfach, um zu verstehen! (Heiliger Augustinus)

Nicht alles ist unserem Verstand zugänglich. Besonders ist es die Dimension des Glaubens, die sich primär durch das übernatürliche Licht erschließt und weniger durch die Kräfte des Verstandes. Der Verstand braucht das göttliche Licht, um in die Geheimnisse des Glaubens tiefer einzudringen. Wir erinnern uns an das Frohlocken Jesu: “Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast! ” (Mt 11,25) Weiterlesen

AN DER HAND DES VATERS

212. Kleine Vaterbetrachtung

“Geht der dunklen Zukunft ruhig entgegen! Ihr wandelt in dieser finsteren Nacht an der Hand eines liebenden Gottes.” (Heiliger Arnold Janssen)

Damit ist uns eine klare Richtung vorgegeben. Was auch immer ist und was sein wird, die Hand des liebenden Gottes wird uns nicht loslassen. Darauf haben wir uns zu stützen und dürfen nicht in die Versuchung geraten, die Dunkelheit der gegenwärtigen Zeit und die Dunkelheit, die noch kommen mag, als Richtschnur zu nehmen und so bereits von ihr eingenommen zu sein. Weiterlesen

GELASSENHEIT IN GOTT

211. Kleine Vaterbetrachtung

“Jener findet in Gott seine Gelassenheit, der sich bemüht, der Wahrheit zu entsprechen und sich wenig darum kümmert, wie er von den Menschen behandelt oder eingeschätzt wird.(Seliger Heinrich Seuse)

Es ist ein Wort, das uns hilft, die so häufig vorfindliche Menschenfurcht zu überwinden, denn es wird unserem Vater nicht gefallen, wenn unser Blick statt auf ihn allzu sehr auf die Menschen gerichtet ist. Wie unfrei werden wir, wenn wir ständig das tatsächliche oder vermeintliche Urteil der Menschen in unserer Seele tragen! Weiterlesen

ÜBERNATÜRLICHE WERKE

210. Kleine Vaterbetrachtung

“Man gewinnt an einem einzigen Tag mehr durch das Ertragen der Drangsale, die von Gott oder dem Nächsten kommen, als in zehn Jahren durch selbstgewählte Leiden.” (Heilige Teresa von Avila)

Hören wir gut zu, was uns eine Meisterin des geistlichen Lebens zu sagen hat, denn ihre Ratschläge lassen uns die Wege Gottes mit uns besser verstehen, und wir können für den Weg der Nachfolge des Herrn die rechten Schlüsse daraus ziehen. Weiterlesen

SELBST DIE SÜNDE KANN UNS DEM VATER NÄHER BRINGEN

209. Kleine Vaterbetrachtung

“Die Sünde, selbst die Sünde, mein Sohn, wird zu einer Stufe, die uns Gott näher bringt, die uns erhebt, die uns noch sicherer zu Ihm führt, wenn auf diese Sünde der tiefe Schmerz darüber folgt, sie begangen zu haben, wenn wir uns ehrlich vornehmen, sie nicht zu wiederholen, wenn wir fühlen, wie schlecht wir gegen Gottes Barmherzigkeit gehandelt haben; wenn es ihr gelingt, die härtesten Fasern unseres Herzens zu zerreißen und aus ihnen Tränen der Reue und der Liebe fließen zu lassen. (Heiliger Pater Pio)  Weiterlesen