303. Kleine Vaterbetrachtung
“Schaut mit mir auf zum Vater und alles wird gelingen, was es auch sei!” (inneres Wort)
Wenn wir mit Jesus zum Vater aufschauen, dann verwandelt sich alles, was geschieht, in eine ständige Hingabe an unseren himmlischen Vater. Nichts, was Jesus gesagt und getan hat, war jemals gegen den Willen Gottes, sondern der Gottessohn trägt die ganze unerlöste Welt zu ihm.
Hat Jesus seine Aufgabe auf der Erde auch vollendet und ist zu unserem Vater heimgekehrt, so hat er uns diesen liebenden Blick zu seinem Vater hinterlassen, denn wir sollen ihm ja nachfolgen. “Kommt und folget mir nach!”, ruft er seinen Jüngern am See Genezareth zu, und sie folgen ihm auf all seinen Wegen. Alle, bis auf den, der ihn verraten hat…
Wollen wir schon hier auf der Erde ganz in die Liebe Gottes eintauchen, dann erheben wir unseren Blick in der Nachfolge des Herrn zu unserem Vater. Dann bringen wir ihm das Leid und die Gottvergessenheit dieser Welt und bitten darum, daß die Menschen die Gnade der Erlösung annehmen.
Schauen wir mit dem Herrn auf den Vater, dann können wir alles wagen, denn nichts ist unserem Vater unmöglich. Und alles wird gelingen, was es auch sei!
Schauen wir mit dem Herrn auf unseren himmlischen Vater, dann werden wir der Mission, die er uns anvertraut hat, treu bleiben, so wie er treu war bis in den Tod.
Schauen wir mit dem Herrn auf den himmlischen Vater, dann dürsten wir danach, den Seelen auf ihrem Weg zu Gott zu helfen, damit sein Durst gestillt wird und er ihnen seine Liebe schenken kann.
Schauen wir mit dem Herrn auf unseren Vater, dann werden wir im Leid um diese gottferne Welt immer Zuflucht bei Jesus und unserem Vater finden, denn er hat das Leid der Welt zu seinem Vater getragen.
Schauen wir mit dem Herrn auf unseren Vater, dann tun wir das, was er getan hat, und wir werden die Liebe unseres Vaters, mit der er seinen Sohn geliebt hat, aufnehmen können.