Wir Menschen brauchen in unserem gefallenen Zustand, in unseren Begrenzungen und in den Unberechenbarkeiten des Lebens, sowie in der uns umgebenden, fragilen Umwelt, einen dauerhaften, tragenden Grund.
Wir Menschen sind nach dem Bilde Gottes geschaffen.
Mit Recht sprechen wir davon, daß das Herz die Mitte der Person ist. Nur die Dinge, welche wir aus ganzem Herzen tun, gewinnen ihren vollen und ganzheitlichen Ausdruck. Sie besitzen unsere ganze Identifikation! Wir stehen mit unserer ganzen Person hinter dem, was wir tun und was wir sagen.
In den kommenden neuen Tagen werden wir einige kurze Meditationen in bezug auf Gott, unseren himmlischen Vater, hören.
Einige Katholiken feiern am 7. Augut ein Fest zu Ehren des himmlischen Vaters, des Vaters aller Menschen. Die Einladung zu diesem Fest kommt von Gott Vater selbst, und er vertraute sie einer Ordensfrau mit Namen Eugenia Ravasio im Jahr 1932 an. Diese Privatoffenbarung wurde von der Kirche gesprüft und anerkannt.
Geliebter Heiliger Geist, mit der heutigen Meditation beenden wir diese Vorbereitung auf das große Fest Deines Kommens! Mögen Deine Früchte in uns wachsen und reifen, denn so können wir den verherrlichen, von dem alles kommt, und Dich vor der Welt bezeugen!
Dazu brauchen wir Geduld, denn diese Früchte reifen mit jedem Tag mehr! Geduld brauchen wir erst recht mit den anderen Menschen, daß sie aufnehmen können, was Gott für sie bereitet hat!
Geliebter Heiliger Geist, Du willst, daß wir die Treue leben – und das in einer Zeit, in der die Untreue geradezu als Lebensstil erkennbar wird! Da wirst Du viel Arbeit haben, denn viele Menschen verstehen nicht mehr den Sinn der Treue, ob es in der ehelichen Beziehung ist oder bei Versprechen, die man gegeben hat oder gar bei religiösen Gelübden! Oft müssen wir erst wieder neu lernen, was Treue bedeutet, Zuverlässigkeit, Beständigkeit…
Welche Zier, o Heiliger Geist, ist eine bescheidene Seele; eine Seele, in der diese, Deine Frucht, wohnt! In ihr ist das ungeordnete Verlangen gezügelt und zur Ruhe gekommen. Sie denkt nicht ständig für sich und ist leicht mit allem zufrieden. Sie will nicht im Mittelpunkt stehen, sondern den Platz einnehmen, den Du für sie vorgesehen hast! Deshalb ist die kostbare Gabe der Dankbarkeit und auch die Frucht der Demut in ihr wirksam! Eine solche Seele strahlt Zufriedenheit aus, macht kein Aufhebens um sich und ist frei von jeglicher Anmaßung! Doch in Bezug auf die Liebe will sie groß sein, in der Liebe zu Dir und zu den Menschen, und auch mit einem kleinen Glauben ist sie nicht zufrieden!
Heiliger Geist, mit Deinen Gaben, die Du in unsere Seele einsenkst, willst Du all die Früchte hervorbringen, die wir in diesen Tagen betrachten, bevor wir in der Kirche das Fest Deines Kommens feiern! Es sind wahre Früchte, die unser Leben hell machen, sie sind Ausdruck Deiner Liebe und helfen, als Menschen so miteinander umzugehen, wie es Jesus unvergleichlich zu seinen Jüngern gesagt hat: