DER AUFBLICK ZUM HIMMLISCHEN VATER

“Schaut mit mir auf zum Vater vom Kreuz dieser Welt, welches so viel Leid hervorbringt” (Inneres Wort).

Das unermeßliche Leid, welches der Herr am Kreuz von Golgota trug, hat uns die Erlösung geschenkt. Alles hat unser Herr mit dem Aufblick zum Vater getan, um seinen Willen zu erfüllen. Auch wir sind gerufen, am Leid dieser Welt mitzutragen, wie es uns der heilige Apostel Paulus sagt: “Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Ich ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist” (Kol 1,24).

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Der Kreuzweg – 3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz  



V. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

R. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

Der Weg des Herrn ist unvorstellbar schwer! Es war nicht nur das körperliche Leiden, sondern vor allem die Last der Sünde, die er für die Menschen ans Kreuz getragen hat. Wie schwer lastet schon eine Sünde auf uns, bis wir sie zum Herrn getragen und Vergebung erlangt haben, wie viel mehr die unzähligen Sünden der Menschheit!

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PATER NOSTER (X)

“Erlöse uns von dem Bösen” (Mt 6,13).

Es ist der immerwährende und flehentliche Ruf der geplagten Seele zu Gott, dem Vater: nach Erlösung von dem Bösen im eigenen Herzen, von dem Bösen um uns herum, von den zerstörerischen Kräften des Bösen. Niemals dürfen wir uns an das Böse gewöhnen, an all die Perversitäten und Absurditäten, die wir auf der Erde und in der Welt der Menschen vorfinden! All das hat Gott nie gewollt!

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Der Kreuzweg – 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern  



  1. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

  1. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

In der Römerzeit wurden die Verbrecher ans Kreuz geschlagen. Es ist ein Tod der Schande! Der Tod erfolgte durch Ersticken.

Jesus lädt man das Kreuz auf. Er soll es selbst zu seiner Hinrichtungsstätte tragen und zum Schauspiel für alle werden.

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PATER NOSTER (IX)

“Führe uns nicht in Versuchung” (Mt 6,13).

Wir wissen alle, daß unser himmlischer Vater uns nicht in Versuchungen geraten läßt, die uns übersteigen, sondern daß er uns beisteht, sie zu bewältigen und an ihnen zu wachsen: “Gott ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird euch mit der Versuchung auch einen Ausweg schaffen, sodaß ihr sie bestehen könnt” (1 Kor 10,3).

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Der Kreuzweg: 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt



  1. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

  1. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

Jesus, der Sündenlose, steht vor Pilatus. Ein irdischer römischer Richter soll ihn, den Sohn Gottes, richten!

Die Verantwortungsträger seines eigenen Volkes haben ihn angeklagt. Es sind jene, die das Volk führen und es auf die Ankunft des Messias vorbereiten sollten. Aber sie haben ihn nicht erkannt, weil sie den Vater nicht kennen. Das hat ihnen Jesus vor Augen gestellt.

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PATER NOSTER (VIII)

“Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern” (vgl. Mt 6,12b).

Wir alle wissen, wie sehr es unserem Vater daran gelegen ist, daß wir, die wir die Barmherzigkeit Gottes erfahren dürfen, barmherzig mit anderen Menschen umgehen. Es gehört tatsächlich zu den schlimmen Dingen, wenn Menschen nicht vergeben wollen. Sie verschließen ihr Herz und üben mit ihrer Anklage weiter Macht aus über jene, die in ihren Augen Unverzeihliches getan haben.

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