“Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?” (Ps 42,3)
DIE SEELE: Wann, wann, geliebter Vater, ist es soweit? Ich verdurste!
“Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?” (Ps 42,3)
DIE SEELE: Wann, wann, geliebter Vater, ist es soweit? Ich verdurste!
“Er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.” (Ps 91,11)
Die Sorge unseres Vaters kennt keine Grenzen und läßt uns in den Gefahren auf unserem Lebensweg nicht allein. Er stellt uns die liebenswürdigsten Freunde zur Seite, die ihrerseits glücklich sind, uns irdischen Brüdern zu helfen. Es sind die heiligen Engel, die unsere Schützer und Erzieher sein sollen. In ihnen zeigt uns der Vater seine ganze liebende Zuneigung. Hätte er sich bessere und wunderbarere Begleiter aussuchen können, als jene, die ihn schauen und ihm mit glühender Liebe dienen? Nein, sonst hätte er es getan!
Lk 11,27-28
In jener Zeit, als Jesus zum Volk redete, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.
Wenn wir dem liturgischen Kalender der traditionellen Messe folgen, dann feiern wir am 11. Oktober das Fest der Mutterschaft Mariens. Die Kirche hat diese besondere Berufung der Gottesmutter über die Jahrhunderte hinweg hochgepriesen und zu Recht die Jungfrau Maria mit diesem Fest eigens geehrt.
Lk 11,14-26
In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten. Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein. Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe. Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.
“Du sollst mich und meine Liebe zu den Menschen verkünden, um ihre Herzen zu heilen.” (Inneres Wort)
Dieses innere Wort gilt sicherlich für alle, die eine innige Beziehung zu Gott gefunden haben und die den Anregungen und Bitten aus dem Vaterbüchlein folgen wollen.
“Jetzt ist diese Liebe jedoch vergessen. Ich möchte sie euch in Erinnerung rufen, damit ihr lernt, mich als den zu erkennen, der ich wirklich bin.” (Aus der Botschaft von Gottvater an Madre Eugenia Ravasio).
Mal 3,13-20a
Was ihr über mich sagt, ist kühn, spricht der Herr. Doch ihr fragt: Was sagen wir denn über dich? Ihr sagt: Es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir auf seine Anordnungen achten und vor dem Herrn der Heere in Trauergewändern umhergehen? Darum preisen wir die Überheblichen glücklich, denn die Frevler haben Erfolg; sie stellen Gott auf die Probe und kommen doch straflos davon. Darüber redeten die miteinander, die den Herrn fürchten. Der Herr horchte auf und hörte hin, und man schrieb vor ihm ein Buch, das alle in Erinnerung hält, die den Herrn fürchten und seinen Namen achten. Sie werden an dem Tag, den ich herbeiführe – spricht der Herr der Heere -, mein besonderes Eigentum sein.