DER VATER KENNT UNS

“Herr, Du hast mich erforscht und kennst mich!” (Ps 139,1)

Niemand kennt das Herz des Menschen in all seiner Tiefe, als nur Gott alleine. Auch kann niemand sein eigenes Herz in der Tiefe erforschen, wenn es ihm nicht der Geist Gottes erschließt.

Welch wunderbare Zufluchtsstätte bietet uns der himmlische Vater inmitten einer Welt an, die so im Argen liegt. Gott kennt die Absichten unseres Herzens. Er allein vermag das rechte Urteil über uns zu fällen. Bei ihm sind wir aller Liebe und Gerechtigkeit sicher.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 25: “Erster Blick auf die Kontemplation”

 

Verschiedentlich habe ich in den vergangenen Betrachtungen das kontemplative Gebet erwähnt. Wenn auch nicht alle Menschen die verschiedenen Stufen des kontemplativen Gebetes durchlaufen werden, so ist es doch gut zu wissen, um was es sich bei der Kontemplation bzw. dem kontemplativen Gebet handelt. Dabei möchte ich besonders der Tatsache Rechnung tragen, daß die meisten Menschen, die meinen täglichen Ansprachen folgen, kein monastisches Leben führen, das ganz darauf ausgerichtet sein kann, die Kontemplation zu pflegen. Dennoch hoffe ich, daß einige dieser Gedanken über die Kontemplation hilfreich sein können, um unser Leben und unser Gebet noch empfänglicher für die Gegenwart Gottes zu machen.

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DIE ANTWORT BIN ICH SELBST

“Ich selbst habe die Suche nach Mir den Menschen ins Herz gelegt. Die Antwort bin Ich selbst.” (inneres Wort)

Warum sucht der Mensch?

Weil der Vater diese Suche in das Herz des Menschen gelegt hat, wie es die unvergeßlichen Worte des Heiligen Augustinus bezeugen: “Unruhig ist das Herz bis es Frieden findet in Dir”  (Bekenntnisse I,1)

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 24: “Prophetische Botschaften richtig einordnen”

Wir wollen heute noch einmal das Thema »Erscheinungen und Privatoffenbarungen« weiterführen. Unter Privatoffenbarungen versteht man Botschaften, die bei einer Erscheinung oder durch Lokution gegeben werden.

Gestern habe ich darauf hingewiesen, daß man auf sie achten soll, denn wenn sie sich als echt erweisen, sind sie ein Hinweis des Herrn und sollen uns in der konkreten Situation, in der wir uns befinden – sei es in der Welt oder in der Kirche – einen Weg aufzeigen und Abhilfe schaffen.

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VERLASST EUCH NICHT AUF FÜRSTEN!

“Verlaßt Euch nicht auf Fürsten, auf Menschen bei denen es doch keine Hilfe gibt! Haucht der Mensch sein Leben aus und kehrt er zurück zur Erde, dann ist es aus mit all seinen Plänen.” (Ps 146,3.5)

Die oft wiederholte Einladung unseres Vaters, sich ganz und in allem auf ihn zu verlassen, wird begleitet von der Mahnung, die Sicherheit unserer Existenz weder bei »Fürsten« noch bei irgendeinem Menschen zu suchen.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 23: “Auf die Propheten hören”

Die heutige Lesung aus dem Propheten Jeremia erinnert uns daran, daß wir auf die Propheten hören sollen, denn auch durch sie spricht Gott zu uns, um uns auf den rechten Weg zurückzuführen. Gewiß gilt für uns heute, daß Gott durch seinen Sohn und mit der Stimme der Kirche zu uns spricht. Doch wäre es falsch, das unmittelbare prophetische Element deshalb völlig auszuschließen. Dem Propheten Jeremia trägt der Herr folgendes auf:

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