Das offene Herz

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Mt 12,35-37

Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn Davids? Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die Füße. David selbst also nennt ihn »Herr«. Wie kann er dann Davids Sohn sein? Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte ihm mit Freude zu. Weiterlesen

MEIN GOTT, WARUM HAST MICH VERLASSEN?

358. Kleine Vaterbetrachtung

“Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?” (Ps 22,2)

Es sind die Worte aus Psalm 22, welche Jesus am Kreuz kurz vor seinem Tod spricht.

Nie hat unser Vater ihn je verlassen. Da aber Jesus die Sünde dieser Welt ans Kreuz trug, hat ihn Gott die ganze Last der Gottferne spüren lassen – den entsetzlichen inneren Zustand, von der Liebe ausgeschlossen zu sein – vom wahren Leben abgeschnitten, “wie zu den Toten hinweggerafft (Ps 88,6). Weiterlesen

DAS ANTLITZ JESU

356. Kleine Vaterbetrachtung

Die folgenden Zeilen sind ein leicht überarbeiteter Auszug aus einem inneren Wort, welches ich im Jahre 1984 im Gebet empfangen habe.

“Sucht mein Antlitz und haltet still vor ihm, damit es euch durchdringen kann. Mein Antlitz gibt dieser Welt wieder ein Gesicht. Es soll die Finsternis durchdringen und der Welt meine Züge aufprägen. Sucht es, das liebreiche, schmerzhafte und heilige Antlitz. Weiterlesen

Der Aufblick zum Vater

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Mit dem heutigen Tag verlassen wir die Meditationen zum Heiligen Geist und über ihn, um uns ab morgen wieder den mehr lehrmäßigen Auslegungen der Heiligen Schriften zuzuwenden. Die heutige Betrachtung soll allerdings als Übergang dienen, zu einem Thema, das mir sehr am Herzen liegt.

Einige jener gläubigen Menschen, die mir schon längere Zeit in den Ansprachen folgen, wissen, daß wir Gott Vater in unserer geistlichen Familie eine große Verehrung entgegenbringen, die durch die kleine Schrift von Madre Eugenia Ravasio (“der Vater spricht zu seinen Kindern”) eine stärkere Dynamik bekommen hat. Weiterlesen

DEINE GEBOTE WILL ICH VOR KÖNIGEN BEZEUGEN

355. Kleine Vaterbetrachtung

“Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen und mich nicht vor ihnen schämen.(Ps 119,46)

Können wir sagen, daß wir dieser Aussage des Psalmisten Folge leisten?

Haben wir den Mut, in der Öffentlichkeit von unserem Glauben zu sprechen und ihn so zu bekennen, wie er wirklich ist? Oder lassen wir uns vom »Geist dieser Welt« einschüchtern, der zunehmend antichristlich ist und das christliche Zeugnis am liebsten verbannen möchte? Weiterlesen