Als Gläubige sind wir eingeladen, unser Leben nicht auf der Grundlage unserer eigenen menschlichen Natur zu gestalten, sondern ganz aus Gott zu leben (vgl. Gal 2,20). Seine Liebe, sein Wort, sein Heilswille sind unsere Sicherheit, die allen Stürmen des Lebens standhält. Im Vertrauen und Glauben verlagern wir unsere Sicherheit auf Gott und stehen damit auf festem Grund. Weiterlesen
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WENN NICHT DER HERR DIE STADT BEWACHT
123. Kleine Vaterbetrachtung
“Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, wacht der Wächter umsonst!” (Ps 127,1b)
All unsere menschlichen Anstrengungen haben immer eine Grenze, die der Vater in seiner Weisheit gesetzt hat. Zu leicht erheben wir Menschen uns und vergessen, von wem wir kommen, wohin wir gehen und wer uns alles, was wir haben, anvertraut hat. Weiterlesen
Themen des geistlichen Lebens: DAS GOTTVERTRAUEN (Teil 1)
Kaum etwas dürfte für unseren geistlichen Weg wichtiger sein als das Vertrauen zu Gott. Es macht unseren Weg behende und er wird anziehend für andere Menschen, wenn wir in allen Situationen des Lebens dieses Vertrauen aktivieren und es so als eine alles durchdringende Wirklichkeit in uns tragen.
Deshalb wenden wir uns nun in zwei Meditationen dem Thema des Gottvertrauens zu. Weiterlesen
DER HERR EBNET DIE PFADE
129. Kleine Vaterbetrachtung
“Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf Deine Klugheit,
such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er selbst deine Pfade.” (Spr 3,5-6)
Eine große Weisheit ist es, die Sicherheit des Lebens nicht auf die eigene Klugheit zu bauen. Ist diese auch eine hervorragende natürliche Gabe Gottes, leidet sie dennoch – durch die Erbsünde bedingt – an der Verdunkelung des Verstandes und gehört der Welt des Kreatürlichen an. Weiterlesen
DIE WEISHEIT DES HERRN BEGLEITET UNS
128. Kleine Vaterbetrachtung
“Sende die Weisheit vom heiligen Himmel und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit, damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile und ich erkenne, was wohlgefällig ist bei dir.” (Weish 9,10)
Der Vater hat uns nicht nur seinen Sohn gesandt, sondern mit seinem Sohn auch den Heiligen Geist, um uns in alle Wahrheit zu führen (Joh 16,13). Weiterlesen
Themen des geistlichen Lebens: DAS HERZENSGEBET (Teil III)
Wer sich längere Zeit auf das Herzensgebet eingelassen hat und es regelmäßig übt, wird die beglückende Erfahrung machen können, daß es im Herzen gegenwärtig bleibt. Es ist dann leicht, sich in diese innere Kammer zurückzuziehen, die sich durch das Gebet bildet, wenn uns der Außenlärm stört und wir der Gefahr der Zerstreuung ausgesetzt sind. Weiterlesen
Themen des geistlichen Lebens: DAS HERZENSGEBET (Teil II)
Das Herzens- oder Jesusgebet bedarf einer gewissen Vorbereitung. Hören wir zu diesem Thema noch einmal den Metropoliten Dr. Serafin Joanta:
“Die Voraussetzungen für das Jesusgebet sind, wie für jedes andere Gebet, folgende: Friede mit dem Nächsten, das Sich-Befreien von übertriebenen Sorgen, eine gesunde seelische Verfassung, ein ruhiger Ort. (…) Niemand kann ein reines Gebet beten, d.h. ein Gebet, das von fremden Gedanken, äußeren Sinneseindrücken und Sinneserinnerungen nicht getrübt ist, solange er nicht Frieden mit dem Nächsten hat. Weiterlesen