Lukas 2, 16- 28
So eilten die Hirten hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde!

Wenn wir Maria als eine geistliche Lehrerin, als eine geistliche Mutter und Ratgeberin betrachten, ist es wichtig, mit ihr in eine personale Beziehung einzutreten. Eine nur entfernte Wahrnehmung ihrer Tugenden und deren Nachahmung wäre schon sehr hilfreich für unseren Weg der Nachfolge Christi, aber es würde nicht diese Wärme und Nähe eintreten, welche aus der personalen Beziehung zur Gottesmutter erwächst. Diese Türe zu ihr steht uns weit offen. Für Katholiken ist es meistens selbstverständlich, zu ihr zu kommen, um Hilfe in den verschiedenen Lebenssituationen zu finden; das Vertrauen in sie ist oft sehr groß und viele wissen von Gebetserhörungen zu berichten.