„Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben (Römer 8,13).“
Die durch die Erbsünde bedingte Unordnung im Menschen soll durch die Gnade Gottes und durch unsere Mitwirkung wieder hergestellt werden! Die Auflehnung der Sinne und Leidenschaften gegen den Geist bedürfen der weisen Zügelung!
Wie wir gestern die Sexualkraft betrachteten, so ist auch die Aufnahme von Speise und Trank eine gute und lebenserhaltende Tätigkeit, die dem Menschen von seinem Schöpfer geben wurde, damit sie ihm diene! Alles, was der Herr geschaffen hat, trägt den Stempel seiner Gutheit und Liebe, und wir dürfen uns mit Dankbarkeit und Lobpreis daran erfreuen! Allerdings bedarf es des rechten Umgangs mit diesen guten Gaben Gottes, damit sie im Sinne der Vernunft gebraucht werden und nicht das Leben des Geistes beeinträchtigen!