Vaterbotschaft, Teil 17
Die Worte des Vaters:
Oh, wie gerne möchte ich bekannt machen, daß ich der allmächtige Vater für euch bin, und wie gerne ich es auch für jene wäre, denen ich es durch meine Wohltaten zeigen möchte! Ich möchte, daß sie durch mein Gesetz ein süßeres Leben führen können. Ich wünsche mir, daß ihr in meinem Namen zu ihnen geht und von mir sprecht. Ja, sagt ihnen, daß sie einen Vater haben, der ihnen, nachdem er sie erschaffen hat, die Schätze schenken will, die er besitzt. Sagt ihnen vor allem, daß ich an sie denke, daß ich sie liebe und ihnen ewige Glückseligkeit schenken möchte. Oh, ich verspreche euch: Die Menschen werden sich schneller bekehren. Glaubt mir, wenn ihr von der Zeit der Urkirche an begonnen hättet, mich durch einen besonderen Kult ehren zu lassen und mir Ehre zu erweisen, wären nach zwanzig Jahrhunderten nur wenige übriggeblieben, die weiterhin dem Götzendienst, Heidentum leben, und nur wenige hätten sich den vielen falschen und bösen Sekten angeschlossen, in denen sich der Mensch blindlings in die Abgründe des ewigen Feuers stürzt. Seht, wieviel Arbeit es noch zu tun gibt!
Soweit die Botschaft:
Was ist „ein süßeres Leben“, von dem der Vater hier spricht? Es ist natürlich nicht eine weltliche „dolce vita“, welches Leichtigkeit und Vergnügen verspricht, aber die Seele leer und nicht selten beschmutzt zurückläßt.
Der Vater kann hier nur die Liebe meinen, ein Leben, welches von der Liebe Gottes durchzogen ist und von daher einen wahrhaft harmonischen Klang bekommt. Aus dieser Liebe erwächst die Freude an Gott und auch am Dasein, welches Gott den Menschen geschenkt hat. Es schließt sich der tiefere Sinn des Lebens auf und somit die Grundorientierung.
Die Worte des Vaters erinnern an das Wort Jesu: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ (Mt 11,28).
Wenn wir das persönlich erfahren dürfen, dann wird es uns zur Liebesaufgabe, den Menschen zu sagen, wo die wahre Freude und die Quelle des Lebens ist. Das ist auch das, was der Vater von uns wünscht. Es ist also nicht nur eine eigene Wahl sondern auch die Erfüllung seines Herzenswunsches.
Ist es nicht so, daß die Betrachtungen der Vaterbotschaft uns den liebenden Vater näherbringen, daß wir sein Herz spüren können, welches für die Menschen voller Liebe schlägt? Wir können unser oft kaltes und liebloses Herz in das Seinige hineinlegen, damit er es durch die Kraft des Heiligen Geistes milde machen kann.
Wenn wir ein apostolisches Herz besitzen, dann müßten wir bei den folgenden Sätzen unseres Vaters sehr wach werden: Wenn die Menschen von der Güte des Vaters hören würden – also wir diese Botschaft authentisch weitergeben – dann würden die Menschen sich schneller bekehren.
Das ist eine tiefgreifende Zusage des Vaters, die wir im Glauben aufnehmen sollten. Von der Bekehrung der Menschen hängt sehr viel ab – gerade auch im Zeichen dieser Pandemie, die wir durchaus apokalyptisch nennen können.
Die Bekehrung der Menschen wäre die rechte Antwort: Es sei noch einmal unterstrichen, daß diese gegenwärtig bedrohliche Situation sich in der Fastenzeit ereignet, die ja traditionell eine Zeit der besonderen Bekehrung sein sollte!
Wenn uns der Vater mit dem Mittel der Verkündigung seiner Liebe eine solche Verheißung schenkt, dann wäre es sehr fruchtbar, wir würden uns davon treffen lassen und überall dort, wo wir bereits apostolisch tätig sind, nie vergessen, über Seine Liebe und Seine Wünsche für uns Menschen zu sprechen.
Auch die nächsten Sätze sind von überragender Bedeutung! Es fehlt also noch etwas in der Menschheit und in der Kirche. Es geht um ein eigenes Fest zu Ehren von Gott Vater. Dieser Wunsch wurde schon an die Päpste herangetragen. Doch bisher ist ein solches Fest noch nicht installiert worden.
Es gibt allerdings Gläubige, die am 7. August das Fest zu Ehren des Vaters mit einer Heiligen Messe, z.B. mit dem Messformular zur heiligsten Dreifaltigkeit, feiern.
Harpa Dei hat ein Offizium zu Gott Vater aufgenommen und konnte damit teilweise den Wunsch des Vaters nach einer eigenen Liturgie erfüllen. Dieses Offizium kann man im Internet abrufen und ich empfehle es mitzubeten. Es ist in deutscher und spanischer Sprache vorhanden, letzteres Offizium mit Untertiteln.
Gerade in einer Zeit, in der die Bewegungsfreiheit durch die Pandemie eingeschränkt ist und sogar die Kirchen in manchen Ländern geschlossen sind, könnte man dieses Abba-Offizium mit großem Gewinn in das persönliche oder familiäre Gebetsleben integrieren.
Es ist von der Struktur her ähnlich wie die Laudes oder Vesper. Wenn wir es mitbeten oder bewußt anhören, dann wäre es fruchtbar, es mit dem Anliegen unseres Vaters zu verbinden. Wenn wir das Unsrige tun, wird unser Vater mit Sicherheit nicht zögern, das Seinige zu tun!
Vergessen wir nicht: Es ist ein Versprechen des Vaters, daß sich die Menschen schneller bekehren, das er erfüllen wird.