Welch großes Erbarmen hattest Du, uns Deinen Sohn Jesus zu senden.
Mit welch unvergleichlicher Liebe hast Du auf uns geschaut;
auf uns, die wir so oft von Dir weglaufen oder uns gar gegen Dich stellen,
Dich mit unseren Sünden beleidigen oder Dich einfach vergessen.
Dabei bist Du immer zugegen und schaust mit Liebe auf uns.
Du bist in aufmerksamer Sorge um uns, denn Du willst nicht,
daß wir ein unerfülltes Leben führen oder gar verlorengehen.
Schon die Schöpfung, die uns umgibt, singt das Lied von Deiner Schönheit.
Welch großes Entzücken kann es in uns hervorrufen,
all das zu entdecken, was Du in nie endender Vielfalt für uns bereitet hast.
Ist es nicht so, daß die ganze Schöpfung uns dargereicht wird
wie eine liebende Frau den Tisch für die Ihrigen richtet – nur noch schöner.
Wie viel mehr beschenkst Du uns erst in Jesus!
Und er? Mit der ganzen Glut seines Herzens liebt er Dich.
Nichts möchte er mehr, als daß die Menschen Deine Liebe erkennen.
Nichts will er mehr, als Dich verherrlichen,
nicht mehr, als Deinen Willen zu tun.
So sagt Jesus uns in den Abschiedsreden:
“Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.“
In ihm kommt Dein großes Ja zu uns in seiner ganzen Fülle.
Ein Ja das unseretwegen auch Leid angenommen hat,
das Dich verherrlicht und uns erlöst.
In ihm erkennen wir Dich, und er trägt uns zu Dir!