DER EIFER DER GERECHTEN

Wenn wir die Liebe unseres Vaters aufnehmen und verinnerlichen, wenn Gott selbst in uns wohnt und sein Heiliger Geist uns umformt, dann werden wir immer mehr das Herz unseres Vaters kennenlernen. Sehr schnell werden wir merken, daß es ihn drängt, Seine Liebe allen Menschen bekannt zu machen.

Auf wen könnte er sich dabei stützen? Im Vaterbüchlein heißt es:

“Wenn ich mir gerade zu diesem Zeitpunkt etwas wünsche, so ist dies einfach nur, daß die Gerechten größeren Eifer zeigen, daß die Bekehrung der Sünder einfacher wird und die Umkehr ernsthaft und von Dauer sei.”

Es liegt also auch an unserem Eifer, wie fruchtbar die Verkündigung des Evangeliums ist. Treibt uns nicht der Heilige Geist zur Mitarbeit an, damit dieser Wunsch des Vaters in Erfüllung gehen kann?

“Ich wünsche mir, daß die verlorenen Söhne zum Haus des Vaters zurückkehren, vor allem die Juden und all die anderen, die auch meine Geschöpfe und meine Kinder sind, wie die Schismatiker, die Irrlehrer, die Freimaurer, die armen Ungläubigen, die Gotteslästerer und die Mitglieder verschiedener geheimer Sekten; freiwillig oder unfreiwillig, die ganze Welt soll erfahren, daß es einen Gott und Schöpfer gibt. Jener Gott, der ihre Unwissenheit doppelt ansprechen wird, ist ihnen unbekannt; sie wissen nicht, daß ich ihr Vater bin.”

Niemand ist ausgeschlossen von der Liebe Gottes, die ihn sucht, damit er heimkehren kann, der Verlorenheit entrissen wird und durch Umkehr sein Leben ändert. Doch braucht es Boten, welche unerschrocken und doch auch feinfühlig den Vater so verkünden, wie er ist.

Wen kann Gott senden? Dich und mich, damit diese Worte des Vaters wahr werden!

“Glaubt mir, die ihr diese Worte lest und mich hört: Wenn all die Menschen, die unserer katholischen Kirche fern sind, von diesem Vater, der sie liebt und der ihr Schöpfer und Gott ist, hören würden, wenn ihr ihnen von diesem Vater, der ihnen das ewige Leben schenken möchte, erzählen würdet, dann käme ein großer Teil der Menschen zu diesem Vater, auch die Hartnäckigsten unter ihnen.”