Gott hat uns aus dem Nichts geschaffen, und nichts anderes als seine Liebe zu uns hat ihn dazu bewegt. Deshalb schuf er uns Menschen nach seinem Bilde (Gen 1,27) und hat uns mit großer Würde ausgestattet.
Im Vaterbüchlein ist es so ausgedrückt:
Gott hat uns aus dem Nichts geschaffen, und nichts anderes als seine Liebe zu uns hat ihn dazu bewegt. Deshalb schuf er uns Menschen nach seinem Bilde (Gen 1,27) und hat uns mit großer Würde ausgestattet.
Im Vaterbüchlein ist es so ausgedrückt:
“ Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.” (Joh 8,36)
Wahre Freiheit kann uns nur Gott schenken, denn sie besteht darin, dauerhaft im Willen Gottes zu leben und so der liebenden Absicht, von der wir erschaffen sind, zu entsprechen. Oft denken die Menschen, die Freiheit bestünde darin, zu tun, was einem gefällt, und geraten auf diesem Weg in viele Abhängigkeiten. Nein, die wahre Freiheit besteht darin, das Richtige zu tun, in der Wahrheit zu leben und dieser mit ganzem Herzen zuzustimmen. Dies bietet uns Gott in seiner Liebe an und schenkt die Gnade, es auch zu vollbringen.
Der Vater liebt die Einfachheit.
Jesus frohlockt: “Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.” (Lk 10,21)
“Ich halte es für unmöglich, daß die Liebe sich damit begnügt, auf der Stelle zu treten.” (Teresa von Avila)
Sicherlich kennen wir alle den wunderbaren Lobpreis des Heiligen Paulus auf die Liebe. Er kommt zu dem Schluß: “Die Liebe hört niemals auf.” (Kor 13,8)
“Denen, die Gott lieben, verwandelt Gott alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler läßt er ihnen zum Guten werden.” (Heiliger Augustinus)
Wir Menschen begegnen der liebenden Allmacht unseres Vaters wohl nirgends tiefer als in der Vergebung unserer Sünden. Das große Erbarmen ist über den Menschen ausgesprochen, um sie zur Umkehr, nach Hause zu Gott, zu rufen. Die Stunde der Gnade ist da, die Türe zum Herzen Gottes steht weit offen. Es gehört zu den wahrhaft großen Wundern, daß Menschen sich bekehren, die Wege der Sünde verlassen und die Wege des Heils beschreiten. Weiterlesen
Ein kleiner Junge stand am Ufer eines großen Sees und winkte ein Schiff herbei. Ein Mann neben ihm sagte: “Sei doch nicht so dumm! Glaubst du denn, das Schiff werde seinen Kurs ändern, nur weil du winkst?” Aber das Schiff legte an und nahm den Knaben an Bord. Von der Brücke aus rief er dem Mann zu: “Nein, mein Herr, ich bin kein Narr! Mein Vater ist der Kapitän!” (Aus einem Buch von Sabine Wurmbrand)
“Die meisten Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm nur zur Verfügung stellen würden.” (Ignatius von Loyola)