IN VOLLKOMMENER EINHEIT MIT DEM VATER

“Durch den Heiligen Geist wohnt Gott in den Seelen jener, die im Stand der Gnade sind.” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Welch unaussprechliche Gnade, der wir uns jeden Tag mehr bewußt werden sollten: Der Vater und der Sohn haben uns den Heiligen Geist gesandt, damit er in unseren Seelen wohnt, sie mit seinem Licht erleuchtet und mit seinen Gaben schmückt. Man versuche sich einmal die Freude Gottes vorzustellen, die er an einer solchen Seele hat, wenn diese mit der Gnade Gottes mitwirkt! Es muß unseren Vater entzücken, so wie ihm ja auch das Werk seiner Schöpfung gefiel, insbesondere der Mensch. Allein schon deshalb, weil wir unserem Vater eine so große Freude machen, ist es Grund genug, alle Lauheit zurückzulassen und ein Leben zu führen, das ihn erfreut. Welch starke und liebliche Hilfe sendet uns der Vater, um in unserer Seele zu wohnen!

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DIE EWIGE LIEBE

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.” (Jer 31,3)

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt und erbarmend an mich gezogen.” (andere Übersetzung)

Das ist die Liebe, von der das Volk Israel gelebt hat. Immer wieder durfte es die Treue und das Erbarmen des himmlischen Vaters erfahren. Es ist die Liebe, die den Gottessohn als Erlöser zu seinem Volk sandte, damit er diese Liebe sichtbar und fruchtbar mache. Mit der Sendung des Heiligen Geistes vollendete Gott schließlich alles, damit der ganzen Menschheit die ewige Liebe Gottes verkündet werde.

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IMMER HATTE MICH MEIN SOHN VOR AUGEN

“Schau auf meinen Sohn: Hat er mich nicht immer vor Augen gehabt? So soll es auch bei dir sein!” (Inneres Wort)

In allem sollen wir dem Herrn Jesus nachfolgen. Das führt uns in das Herz unseres himmlischen Vaters. Wenn wir dies Tag für Tag versuchen und schnellstens zu Jesus zurückkehren, wenn wir uns einmal von ihm entfernt haben, dann wird uns der Blick auf den Vater immer selbstverständlicher.

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DER HERR KANN DIE NOT FRUCHTBAR MACHEN

“Eine Not kann dir mehr nützen als tausend Freuden.” (heiliger Bonaventura)

Dieses Wort ist besonders im übernatürlichen Sinn zu verstehen. Es gehört zu den schwierigen Lektionen des Lebens, daß Bedrängnisse und Kreuze, die unser Vater zuläßt, für ihn eine Gelegenheit sind, uns tiefer zu sich zu führen.

»Not lehrt das Beten« – dieses Sprichwort ist uns im deutschen Sprachraum geläufig. Schon mit dieser Erkenntnis eröffnet sich ein weiter Raum des Verstehens. Gott hat die Not zugelassen, damit wir uns ihm zuwenden.

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DER RAT DES HEILIGEN FRANZISKUS

 

“Wir müssen nichts anderes tun, als aufrichtig zu sein, dem Willen Gottes zu folgen und ihm in allen Dingen zu gefallen.” (Heiliger Franziskus)

So einfach ist das, was uns der heilige Franziskus vor Augen stellt und was er uns selbst vorgelebt hat. In diesem Rat spiegelt sich auch das Wort des Herrn wider: “Sucht zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben” (Mt 6,33).

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DAS GRÖSSTE GLÜCK

“Das größte Glück des Lebens ist die Überzeugung, geliebt zu werden.” (Heiliger Dominikus)

In diesem Glück könnten in der Tat alle Menschen leben, selbst wenn ihre Lebensumstände schwierig sind. Und in Wahrheit ist es so, denn Gott liebt alle Menschen, und das ist objektiv das größte Glück für alle Geschöpfe. Niemand ist ausgeschlossen, denn alle sind von unserem himmlischen Vater eingeladen, seine Liebe kennenzulernen und in ihr zu leben.

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INNERE WEISUNG DURCH DEN HERRN

“Gehe tief und kehre immer bei mir ein. Dann wirst du innere Weisung empfangen.” (Inneres Wort)

Unser Vater wird uns nie ohne Weisung lassen. Sie kann auf verschiedenen Wegen zu uns kommen. Im obigen Wort ruft Gott uns in unser Inneres. Wenn wir unseren Vater in unserer Seele suchen, ihn wahrnehmen, bei ihm einkehren und dort verweilen, kann er uns leicht seinen Willen mitteilen.  Die vielen äußeren Einflüsse und Ablenkungen gehen dann zurück. Je besser wir gelernt haben, die inneren Wahrnehmungen, die von Gott kommen, von anderen Impulsen aus der eigenen Natur oder gar von der dunklen Seite zu unterscheiden, desto selbstverständlicher werden wir die Weisungen des Herrn erkennen.

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