WAHRHEIT UND FREIHEIT

“Solange der Mensch nicht in der Wahrheit lebt, kann er die wahre Freiheit nicht verkosten” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).

Die wahre Freiheit besteht darin, in der Einheit mit dem Willen Gottes zu leben. Was davon abweicht, führt unweigerlich in eine mehr oder weniger große Unfreiheit, weil wir uns – wie es im Vaterbuch beschrieben ist – außerhalb des wahren Gesetzes befinden, zu dessen Befolgung wir geschaffen sind. Wir leben daher gegen unsere tiefere Bestimmung und können nicht die Frucht der wahren Freiheit genießen, die der Vater uns nur dann vollständig schenken kann, wenn wir in Übereinstimmung mit ihm leben.

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DIE GROSSE FREIHEIT DER LIEBE

“Ein Mensch, der liebt, tritt fast aus aller übrigen Gerichtsbarkeit heraus. Liebe, dann kannst Du tun, was Du willst” (Hl. Augustinus).

Ein berühmtes und kühnes Wort des heiligen Augustinus! Es ist gut, auch den ersten Teil des Satzes aufzunehmen, denn so ordnet sich dieses bekannte Wort gut ein: Ein Mensch, der liebt, tritt fast aus aller übrigen Gerichtsbarkeit heraus. Hier gibt es eine kleine Einschränkung, denn diese Liebe ist nicht so leicht zu erreichen.

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RASCH WIEDER DIE HAND GOTTES ERGREIFEN

“Schaue immer wieder zu Gott auf, ob ihm dein Tun und Wandel recht ist. Hüte dich vor allem, seine Hand loszulassen” (Hl. Franz von Sales)

Dieser Rat des heiligen Franz von Sales kann zu einer guten Gewohnheit werden, denn er schafft eine lebendige Verbindung mit unserem Vater. Man kann unseren Vater auch konkret und aus freiem Herzen fragen, ob denn etwas zwischen ihm und uns steht, und ihn bitten, es uns zu zeigen. Unser Vater wird antworten und uns helfen, alles auszuräumen, damit die Liebe ungehindert fließen kann. So entsteht ein tieferes Vertrauensverhältnis, das von einer zunehmenden Selbstverständlichkeit geprägt sein wird, und alle evtl. noch vorhandenen Ängste vermögen zu schwinden.

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EIN WEG ZUR HILFE FÜR DIE UMKEHR

“Nur durch wahrhaftige Umkehr und das Halten meiner Gebote kann die Wende kommen” (Inneres Wort).

Es ist göttlich einfach, wie diese Welt gerettet werden kann, und doch scheint dies gerade so schwierig für die Menschen zu sein. Wie soll denn eine Wende kommen, wenn diese nicht eine Wende zu Gott hin bedeutet? Wohin soll sich der Mensch stattdessen wenden? Zum Menschen? Zur Natur? Zu sich selbst?

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DAS GANZE VERDIENST DES MENSCHEN

“Dieses ist das ganze Verdienst des Menschen, daß er all seine Hoffnung auf Gott setze!“ (hl. Bernhard von Clairvaux).

Das Wort des heiligen Bernhard stellt das Weltbild des natürlichen Menschen auf den Kopf. Wir tragen alle wohl noch in uns, unseren Wert aus dem abzuleiten, was wir haben, was wir wissen, was wir können. Es ist gar nicht so einfach, das zu überwinden, denn diese Wertung umgibt uns, und sie geistlich richtig einzuordnen, um das Wort des Heiligen ganz bejahen zu können, braucht es ein Stück Weg.

Was hilft?

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DU GEHÖRST MIR!

Ich habe von dir in meiner Liebe Besitz ergriffen. Du gehörst mir!” (Inneres Wort).

So tief kann und will unser Vater seine Liebe zu uns gestalten. Es reicht seiner Liebe nicht, uns nur einfach zu beschenken und uns auf allen möglichen Wegen wissen zu lassen, wie er uns umsorgt, schützt und immer wieder beglückt. Nein, seine Liebe geht viel weiter! Unser Vater will sich mit uns für immer vereinigen und in uns Wohnung nehmen. Die Sprache der Mystiker hat diese Vereinigung mit Gott in den höchsten Ausdrücken gepriesen. Manchmal fanden sie keine entsprechenden Worte mehr, so trunken waren sie von dieser Liebe!

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