MIT DIR ERSTÜRME ICH WÄLLE

345. Kleine Vaterbetrachtung

“Mit Dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.(Ps 18,30)

Unser Vater schenkt uns den Mut, mit ihm auch große Dinge zu tun.

Nicht selten wollen sich auf dem Weg des Herrn »Mauern und Wälle« aufbauen, die uns mutlos machen könnten: unüberwindlich scheinende Hindernisse, Schwierigkeiten über Schwierigkeiten, Unglück, vielleicht auch konkrete Anfeindungen. Weiterlesen

DAS WIRKEN DES GEISTES

344. Kleine Vaterbetrachtung

Unser geliebter Vater möchte in unseren Seelen wohnen und dort seinen Tempel errichten. Wie es auch der Heilige Paulus sagt, sind wir gerufen, der Tempel des Heiligen Geistes zu sein (1 Kor 6,19). Es sind dann nicht nur die schönen Kathedralen, in denen der Herr in den Tabernakeln zu Hause ist, sondern immer und überall können wir dem Herrn in uns selbst begegnen, zum Tabernakel seiner Gnade werden. Im Vaterbüchlein heißt es: Weiterlesen

EIN NEUES HERZ

343. Kleine Vaterbetrachtung

“Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz aus Fleisch.”  (Ez 36,26)

Es geht um das Herz des Menschen! Wem gehört es?

Unser himmlischer Vater möchte in unserem Herzen wohnen, möchte es empfänglich machen für seine Liebe, die er uns immerzu anbietet. Das “neue Herz”, welches er uns schenkt, verhärtet sich nicht mehr, verschließt sich der Liebe nicht, sondern es wird weit für die Not aller Menschen. Das “neue Herz” erträgt nicht mehr die Kälte, die es noch in sich entdeckt, und läßt sich von der Liebe Gottes aufschmelzen. Weiterlesen

GOTTES HERZ ALS SCHUTZRAUM

342. Kleine Vaterbetrachtung

“Solange Du in meinem Herzen bleibst, lebst Du unter meinem göttlichen Schutz. Die Mächte der Finsternis bäumen sich auf, aber sie können doch nichts erreichen.” (inneres Wort)

Unser Vater bietet uns sein Herz als Schutzraum an, denn die Mächte der Finsternis vermögen gegen Gott nichts auszurichten. Sie greifen den Menschen an, um ihn zu verwirren und nach Möglichkeit seiner Gnade zu berauben. Wenn wir aber im Herzen Gottes verweilen, ist all ihr Tun vergeblich. Weiterlesen

STECK DAS SCHWERT IN DIE SCHEIDE, PETRUS!

341. Kleine Vaterbetrachtung

“Jesus sagte zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Der Kelch, den mir der Vater gegeben hat – soll ich ihn nicht trinken?” (Joh 18,11)

Können wir Petrus nicht gut verstehen? Sein geliebter Meister soll vor seinen Augen gefangengenommen werden! Sollte er ihn da nicht verteidigen? Ist das nicht der Ausdruck seiner Liebe und Treue zu Jesus und auch seines Mutes? Weiterlesen

AUF IHN SOLLT IHR HÖREN!

340. Kleine Vaterbetrachtung

“Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.” (Mt 17,5)

Diese Weisung schenkt unser Vater auf dem Berg Tabor – dem Ort der Verklärung Jesu – und spricht damit zunächst die drei Jünger an, die Jesus begleiteten. Sie haben die wunderbare Verklärung des Herrn erleben dürfen und wir wissen, wie überwältigt Petrus war, denn es erschienen ja auch Mose und Elija, die Vertreter des Gesetzes und der Propheten. Welche Fülle! Die Jünger wußten wohl nicht mehr, wie ihnen geschah! Weiterlesen

SIE SOLLEN BEI MIR SEIN

339. Kleine Vaterbetrachtung

“Vater, ich will, daß alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin.” (Joh 17,24a)

Auf vollkommene Weise drückt Jesus in diesem Wort seine Liebe zu uns aus. Er möchte uns bei sich haben – und zwar für immer! An keinen besseren Ort könnte er uns mitnehmen als in sein Ewiges Reich, in die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater, dem Heiligen Geist und all denen, die zu Gott gehören. Weiterlesen