DIE EUCHARISTIE

472. Kleine Vaterbetrachtung

Wie sehr hat unser Vater für uns gesorgt und uns die Wege des Heils geöffnet! Seine Schätze sind uns immer zugänglich. Leider gehen wir oft daran vorbei, und der Herr im Tabernakel bleibt allzu oft unbesucht. Doch wartet der Herr sehr darauf, daß wir kommen und uns von Ihm beschenken lassen. Welch großen Wert hat die Heilige Messe, die uns das Opfer Jesu am Kreuz in seiner unendlichen Liebe vergegenwärtigt: “Kostet und seht, wie gut der Herr ist!” (Ps 34,9) Weiterlesen

DIE SCHWÄCHE MEINER KINDER

470. Kleine Vaterbetrachtung

Das Erbarmen des himmlischen Vaters läßt Ihn unsere ganze Wirklichkeit umfassen. Es ist die wunderbare Existenz als Menschen, die Er uns als unser Schöpfer schenkt und die wir in seiner Gnade ganz leben sollen. Immer lädt er uns ein, aus seiner Hand alles zu empfangen, damit wir ein Leben führen können, welches unserer Berufung entspricht. Immer schon hat unser Vater an uns gedacht; und als der Zeitpunkt kam, als er uns ins Dasein rief, sprach er aus Liebe zu uns sein schöpferisches “Ja”. Wären wir uns dessen mehr bewußt, dann würde in unserem Herzen immer jener Friede wohnen, den Gott schenkt. Weiterlesen

DER MASSTAB DER GÖTTLICHEN VORSEHUNG

469. Kleine Vaterbetrachtung

“Was das Vertrauen anbelangt, so genügt es, seine eigene Schwäche zu kennen und dem Herrn zu sagen, daß man sein ganzes Vertrauen auf ihn setzen will. Der Maßstab der göttlichen Vorsehung für uns ist das Vertrauen, das wir auf sie setzen. O Gott, verlassen wir uns doch ganz auf diese heilige Vorsehung und bleiben wir in ihren Armen, wie ein kleines Kind auf dem Schoß seiner Mutter!” Weiterlesen

DEN BLICK ERHEBEN

468. Kleine Vaterbetrachtung

“Ihr, meine Kinder, die ihr in der Finsternis lebt, weil ihr euren Glauben verloren habt, erhebt euren Blick, und ihr werdet ein strahlendes Licht sehen, das euch erleuchten wird.”  (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Die Not der Menschen, welche ihren Glauben verloren haben, ist groß. Denken wir z.B. an Ordensleute oder Priester, die von ihrem Weg abgekommen sind. Vielleicht haben sie gut angefangen und mit großem Eifer versucht ihrem Herrn zu dienen, aber dann kamen Versuchungen, denen sie erlegen sind. Je öfter dies geschah, desto weniger konnten sie ihnen widerstehen – und vielleicht wollten sie es auch gar nicht mehr. Die Liebe ist erkaltet und die Finsternis breitete sich aus. Besonders groß kann die Finsternis auf denen lasten, die nahe beim Herrn waren, und wie schwer ist es für sie, wieder zurückzukehren! Weiterlesen

DER WILLE DES HIMMLISCHEN VATERS

467. Kleine Vaterbetrachtung

“Wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!”  (Mt 12,50)

Mit diesem Wort läßt Jesus uns verstehen, worin die tiefste Einheit zwischen Gott und uns Menschen besteht.

Gewiß ist es so, daß alle Menschen gerufen sind, als Kinder Gottes zu leben und sich gegenseitig zu lieben und zu achten. Doch kann sich dies erst in der ganzen Dimension verwirklichen, wenn wir die von Jesus angesprochene Bedingung erfüllen und mit unserem Willen und mit ganzem Herzen danach streben, den Willen unseres Vaters zu tun. Dann sind wir mit dem Sohn Gottes in die engste Verbindung, die denkbar ist, eingetreten: wir sind eins mit ihm. Weiterlesen