DER STILLE SAMSTAG

296. Kleine Vaterbetrachtung

“Würde ich sagen: Finsternis soll mich verschlingen und das Licht um mich soll Nacht sein! Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, die Nacht leuchtet wie der Tag, wie das Licht wird die Finsternis. (Ps 139,8)

Nichts gibt es, was von dem Licht Gottes nicht erleuchtet werden kann. Weiterlesen

ES IST VOLLBRACHT!

295. Kleine Vaterbetrachtung

“Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.” (Joh 19,39)

Heute schauen wir gemeinsam mit unserem Vater und allen Gläubigen auf das Kreuz, an dem der geliebte Sohn hing. Dort, an diesem Kreuz von Golgotha, wird die Macht der Bosheit durch die sich offenbarende Liebe Gottes gebrochen. Es ist der Vater, der uns im Opfer seines Sohnes das wahre Leben schenkt; ein neues Leben, das nicht mehr schuldbeladen sich vor Gott verstecken muß (Gen 3,8). “Er hat unsere Sünden mit seinem eigenen Leib auf das Holz des Kreuzes getragen” (1 Petr 2,24) und wir sind frei! Weiterlesen

WAS DU WILLST, SOLL GESCHEHEN

294. Kleine Vaterbetrachtung

“Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht was ich will, sondern was du willst soll geschehen!(Mk 14,36)

Dieses Wort Jesu haben sich tief eingeprägt in die Seelen derer, die ein Leiden aus der Hand unseres Vaters angenommen haben. Es ist nicht leicht – vor allem bei einem nicht selbst verschuldeten Leid -, darin die Liebe des Vaters zu erkennen. Es mag dann oft sehr dunkel für den Menschen sein und nur der nackte Glaube hilft, durch solche Situationen hindurchzugehen; der Glaube an die Liebe des Vaters. Weiterlesen

BRING MIR ALLES, WAS DICH BEDRÜCKEN WILL

292. Kleine Vaterbetrachtung

“Bring mir alles, was Dich bedrücken will. Ich bin Dein Vater. (inneres Wort)

Der Vater lädt uns ein, beständig das zu ihm zu bringen, was sich gerne als Schatten auf die Seele legen will, was sie bedrücken und nach Möglichkeit mutlos machen soll. Damit ist nicht die echte Trauer gemeint, welche die Seele adelt, sondern das, was die Wüstenväter »Tristitia« nannten. Sie sahen darin sogar einen Dämon, der sich der schwermütigen Gefühle bemächtigt oder sie gar hervorruft. Weiterlesen

IM HERRN WIRD ALLES GUT

290. Kleine Vaterbetrachtung

“Ich habe das tiefe Vertrauen zu meinem lieben Vater im Himmel, daß alles gut wird, und darum harre ich mit innerer Ruhe all der Dinge, die da kommen. (Seliger Alois Andritzki)

Der Selige Alois hat es verstanden, was uns auch die Heilige Schrift wieder und wieder vermitteln will, was wir aber oft nicht recht umzusetzen vermögen. Das Vertrauen zu unserem lieben Vater schenkt uns eine Art von Sicherheit, die weniger aus dem Gefühl kommt, sondern unser ganzes Wesen erfassen will. Weiterlesen