RASCH WIEDER DIE HAND GOTTES ERGREIFEN

“Schaue immer wieder zu Gott auf, ob ihm dein Tun und Wandel recht ist. Hüte dich vor allem, seine Hand loszulassen” (Hl. Franz von Sales)

Dieser Rat des heiligen Franz von Sales kann zu einer guten Gewohnheit werden, denn er schafft eine lebendige Verbindung mit unserem Vater. Man kann unseren Vater auch konkret und aus freiem Herzen fragen, ob denn etwas zwischen ihm und uns steht, und ihn bitten, es uns zu zeigen. Unser Vater wird antworten und uns helfen, alles auszuräumen, damit die Liebe ungehindert fließen kann. So entsteht ein tieferes Vertrauensverhältnis, das von einer zunehmenden Selbstverständlichkeit geprägt sein wird, und alle evtl. noch vorhandenen Ängste vermögen zu schwinden.

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EIN WEG ZUR HILFE FÜR DIE UMKEHR

“Nur durch wahrhaftige Umkehr und das Halten meiner Gebote kann die Wende kommen” (Inneres Wort).

Es ist göttlich einfach, wie diese Welt gerettet werden kann, und doch scheint dies gerade so schwierig für die Menschen zu sein. Wie soll denn eine Wende kommen, wenn diese nicht eine Wende zu Gott hin bedeutet? Wohin soll sich der Mensch stattdessen wenden? Zum Menschen? Zur Natur? Zu sich selbst?

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DAS GANZE VERDIENST DES MENSCHEN

“Dieses ist das ganze Verdienst des Menschen, daß er all seine Hoffnung auf Gott setze!“ (hl. Bernhard von Clairvaux).

Das Wort des heiligen Bernhard stellt das Weltbild des natürlichen Menschen auf den Kopf. Wir tragen alle wohl noch in uns, unseren Wert aus dem abzuleiten, was wir haben, was wir wissen, was wir können. Es ist gar nicht so einfach, das zu überwinden, denn diese Wertung umgibt uns, und sie geistlich richtig einzuordnen, um das Wort des Heiligen ganz bejahen zu können, braucht es ein Stück Weg.

Was hilft?

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DU GEHÖRST MIR!

Ich habe von dir in meiner Liebe Besitz ergriffen. Du gehörst mir!” (Inneres Wort).

So tief kann und will unser Vater seine Liebe zu uns gestalten. Es reicht seiner Liebe nicht, uns nur einfach zu beschenken und uns auf allen möglichen Wegen wissen zu lassen, wie er uns umsorgt, schützt und immer wieder beglückt. Nein, seine Liebe geht viel weiter! Unser Vater will sich mit uns für immer vereinigen und in uns Wohnung nehmen. Die Sprache der Mystiker hat diese Vereinigung mit Gott in den höchsten Ausdrücken gepriesen. Manchmal fanden sie keine entsprechenden Worte mehr, so trunken waren sie von dieser Liebe!

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WAHRE STÄRKE

“Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!” (Eph 6,10)

Dies ist der Eingangstext zu einer Reihe von geistlichen Ratschlägen, welche der Apostel Paulus gibt, um im geistlichen Kampf, der allen aufgetragen ist, die dem Herrn folgen, bestehen zu können. Es ist eine Einladung, sich ganz auf Gott zu stützen und die falsche Sicherheit, sich vor allem auf die eigene Stärke und Fähigkeit zu verlassen, in die rechte geistliche Ordnung zu überführen. Wir müssen lernen und auch innerlich vollziehen, daß Gottes Stärke insbesondere seine Liebe ist. Sie rettet uns aus allen Gefahren, die wir mit den eigenen Kräften gar nicht zu bewältigen vermögen.

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