Die Eitelkeit ist eine sehr verbreitete spezifische Form von Unfreiheit, die man in ihrer negativen Wirkung für die Nachfolge des Herrn leicht unterschätzt. Sie hat vielfältige Formen, wenn sie auch in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild besonders die Frauen betreffen mag.
Die wahre Freiheit ist jenes beseligende Gut, das man nur in der völligen Hingabe an Christus gewinnen kann. Es geht also nicht um die Freiheit, welche der Mensch als Gabe Gottes besitzt, weil er Mensch ist, sondern um jene Freiheit, die wir nur in der christlichen Vollkommenheit besitzen können. Daher steht das Thema, welches wir in den letzten Tagen betrachtet haben, im Zusammenhang mit der Erlangung der wahren Freiheit durch die innere Umgestaltung in Christus. Diese Umgestaltung besagt, daß das Bild Gottes sich immer stärker in uns entfalten soll.
Wir alle kennen vielerlei Ängste, die unser Leben unfrei machen und belasten: Angst vor schwerer Krankheit, Bedrohung durch Menschen, Existenzängste, Todesängste und viele andere oft irrationale Ängste. All diesen Ängsten steht ein Wort des Herrn gegenüber:
„In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33)
Wir haben mit der letzten Betrachtung ein weites Gebiet betreten, welches uns helfen soll, unseren christlichen Glauben befreiter zu leben. Verschiedene Formen der Unfreiheit hindern die Liebe Gottes, uns ganz zu durchdringen und – trotz des wunderbaren Glaubens, der uns geschenkt wurde – drohen, uns in manchen inneren Gefängnissen zu belassen; zumindest können wir nicht die ganze mögliche Freiheit verkosten, die Gott uns schenken möchte. „Nur der Sohn macht euch frei“ (Joh 8,34) so sagt uns Jesus.
Wir haben in der letzten Betrachtung das Thema der Menschenfurcht behandelt, und darüber nachgedacht, wie diese Unfreiheit uns belasten und das Zeugnis eines befreiten Lebens in Christus schwächen kann.
Doch ist diese Menschenfurcht nicht nur eine persönliche Last und Einschränkung, die indirekt auch andere Menschen betrifft, sondern sie kann auch zur Sünde führen.
In den letzten vier Betrachtungen habe ich mich auf die schwerwiegenden Vorkommnisse einer Idolatrie im Zusammenhang der Amazonassynode konzentriert.
Auch andere Aspekte dieser Synode sind wichtig zu verstehen, und sie sollen ebenfalls behandelt werden. Allerdings halte ich es für besser, manche weiterführende detaillierte Reflexionen in einem eigenen Blog zur Sprache zu bringen. Dieser wird nun in spanischer und möglichst bald auch in englischer Sprache erstellt. Ich werde auf ihn verweisen, wenn dort bestimmte Themen niedergelegt sind, die in den Meditationen angesprochen wurden und auf dem Blog noch detaillierter niedergelegt werden.
Welche Schlußfolgerungen sind zu ziehen, wenn wir davon auszugehen haben, daß im Zusammenhang mit der Amozonassynode im Vatikan und in einer Kirche in Rom Akte der Idolatrie geschehen sind, und damit schwer gegen das erste Gebot verstoßen wurde!Weiterlesen