Am heutigen Pfingsttag feiern wir die Herabkunft des Heiligen Geistes. Welch großartigen Wandel können wir bei den Aposteln erkennen! Die ehemals Verzagten werden durch die Gegenwart des Heiligen Geistes zu vollmächtigen Boten der Liebe Gottes und verkünden furchtlos das Evangelium. Das große Zeichen, daß jeder der aus den verschiedensten Gebieten kommenden Zuhörer die Botschaft der Apostel in seiner eigenen Sprache verstehen konnte (vgl. Apg 1,8), war ein Zeichen für die Zukunft. Weiterlesen
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Zeugen der Heimkehr zu Gott, Teil 2
Joh 6,30-35
In jener Zeit fragten die Juden Jesus: Welches Zeichen tust du denn, damit wir es sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du? Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen. Weiterlesen
Die Braut für den Bräutigam vorbereiten
Apk 1,9–11a.12–13.17–19
Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis, in der Königsherrschaft und im standhaften Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus. Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune. Weiterlesen
In der Schule der Wüstenväter (IV): DER KAMPF UM DIE REINHEIT
Wir sind in den vergangenen drei Betrachtungen einem indirekten Rat des weisen Wüstenvaters Antonius gefolgt und haben über das Hören, Reden und Sehen nachgedacht. Dabei machten wir darauf aufmerksam, daß diese wichtigen Bereiche des menschlichen Lebens unter die Herrschaft Gottes gestellt und gegen vielfältige Angriffe verteidigt werden müssen. Weiterlesen
In der Schule der geistlichen Väter (III): DAS SEHEN
Noch einmal betrachten wir das Wort des Heiligen Antonius:
“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.” Weiterlesen
Die Tapferkeit, Teil 4
In der gestrigen Meditation haben wir gehört, daß am Anfang des Entscheidungs-prozesses für einen intensiveren Weg der Nachfolge Christi – laut dem Heiligen Johannes vom Kreuz – der Teufel versucht, mit Ängsten, Ablenkungen und Versuchungen aller Art einen entscheidenden Schritt zu verhindern. Weiterlesen
Die Tapferkeit, Teil 3
Wir haben die Tugend der Tapferkeit zunächst im Zusammenhang mit drei Lesungen aus dem Buch der Makkabäer betrachtet[1], in denen uns tapfere Männer und Frauen aus Israel vorgestellt wurden. Weiterhin habe ich darauf hingewiesen, daß wir für unser Zeugnis in der Welt diese Tugend brauchen, im Extremfall kann es bis zum Martyrium gehen. Diese Tugend der Tapferkeit können wir mit unserem Willen einüben, sie uns also aneignen, so daß sie mit der Zeit zu uns gehört. Weiterlesen