Die Coronakrise im antichristlichen Kontext

Den folgenden Text lege ich ausschließlich in meiner Verantwortung vor dem Herrn nieder und hoffe, daß er manchen Menschen helfen wird wachsam auf die Zeichen der Zeit zu sein.

Es war an Ostern 2020, als die fast überfallartig sich auswirkende Coronakrise das öffentliche Leben ‘in den Griff’ genommen hatte, bis hin zur Schließung von Kirchen. Ein Jahr später hat sich nicht sehr viel verändert. Heute sieht sich die Weltbevölkerung mit massiven Bemühungen konfrontiert, daß eine Impfung in der ganzen Welt durchgeführt wird, um eine Art ‘Herdenimmunität’[1] zu erreichen. Mit Hilfe der Impfung und noch weiterer Maßnahmen soll das Virus besiegt und den Menschen jene Freiheit wiedergegeben werden, die sie seit Beginn des ersten sog. Lockdown verloren haben.

Ernste Beobachtungen und Fragen

Auffällig ist, daß die von den Regierungen fast unisono in der ganzen Welt ergriffenen Maßnahmen nahezu als ‘unantastbar’ gelten. Kaum kennt man eine fruchtbare öffentliche Diskussion über solch weitreichende Maßnahmen, wie sie im Zuge dieser Krise ergriffen werden. Das Gegenteil ist der Fall: Politik, Medien und die sog. Big-Tech-Giganten lassen eine solche Auseinandersetzung gar nicht erst zu und unterdrücken häufig andere Informationen. Alternativen zu den angebotenen Impfstoffen dringen nicht ins Bewußtsein. Alles, was nicht der ‘offiziellen Lesart’ entspricht, gerät leicht in den Geruch einer sog. Verschwörungstheorie von Impfgegnern. Auf diese Weise kann jede ernsthafte Auseinandersetzung erstickt werden.

Warum erweckt eine massive Propaganda den Eindruck, es handle sich hier um unvermeidliche Maßnahmen? Warum werden die immer zahlreicher werdenden Ärzte und Wissenschaftler nicht gehört, die schwere Bedenken gegen das Maskentragen, die Impfung und andere Einschränkungen vorbringen? Warum werden bereits Abgrenzungen zwischen Geimpften und Nichtgeimpften gezogen, in deren Folge letzteren bestimmte ‘bürgerliche Freiheiten’ abgesprochen werden? Warum werden Impfpässe für alle geplant und erstellt, die jene benachteiligen werden, die sich nicht haben impfen lassen. Sind das alles etwa die einzigen logischen Maßnahmen gegen einen Krankheitserreger, dessen Mortalitätsrate gar nicht ungewöhnlich hoch ist [2] ? Wirkt diese Art des Umgangs mit Corona nicht eher wie man in China handelt? Hat man auf irgendeine Weise etwas davon adaptiert?

Moralischer Druck

Nicht selten hört man, eine solche Impfung sei im Sinne des Wohls der Gesamtbevölkerung, und diejenigen, die sich ihr entziehen, würden unverantwortlich handeln. Selbst vom Heiligen Stuhl in Rom kommen ähnliche Aussagen und die weltweite Impfung wird von einem großen Teil der Hierarchie gefördert, als ob sie die einzige Möglichkeit sei, diese Krise zu bewältigen. Doch gibt es Katholiken, welche diese Impfung sowohl moralisch als auch aus wissenschaftlichen und medizinischen Gründen in Frage stellen oder ablehnen[3].

Bei einem zunehmend starken moralischen Druck kann leicht eine latent aggressive Stimmung gegen jene Menschen erzeugt werden, welche zu einer anderen Sicht und Entscheidung im Umgang mit Covid-19 gekommen sind. Möglicherweise betrachtet man sie als eine Gefährdung für die eigene Gesundheit.

Aus der Sicht des Glaubens

Warum hat Gott diese Krise zugelassen? Diese entscheidende Frage wird meiner Beobachtung nach im Zusammenhang mit der Coronakrise in der Regel gar nicht gestellt. Aber ohne diese Frage wird es keinen Schlüssel zum Verständnis der gegenwärtigen Situation geben. Gott überläßt die Welt nicht einfach sich selbst, als ob das aktuelle Geschehen mit ihm gar nichts zu tun hätte. Es sind doch seine Kinder, die in der Welt sind, welche er dafür bestimmt hat, mit ihm und untereinander in Gemeinschaft zu leben.

Verletzung der Gebote Gottes

Für ein aufrichtiges Zusammenleben mit Gott und den Menschen gibt es allerdings Bedingungen, die man nicht ohne schwere Folgen übergehen kann. Dazu gehört die Erfüllung seiner Gebote, denn nur dann kann sich wahres Leben entfalten (vgl. Dtn 30,16). Doch diese Gebote werden massiv verletzt. Der Schutz des Lebens von dem Moment der Zeugung an bis zum letzten Atemzug ist massiv bedroht. Die Abtreibung ist weltweit die höchste Todesursache[4]. Auch das Ende des Lebens wird zunehmend durch die sog. aktive Sterbehilf, bedroht. Das Zerbrechen der Ehen und Familien, das Aufkommen einer widersinnigen Genderideologie, der massive Druck, daß homosexuelle Beziehungen als der Ehe gleichwertig zu betrachten sind, Betrug, Korruption, moralischer Niedergang in vielerlei Hinsicht und vieles mehr verzerren und verdunkeln das Antlitz Gottes, das im Leben der Menschen zu erkennen sein soll.

Sollte Gott als liebender Vater darüber einfach hinwegschauen, als ob all dies keine Wichtigkeit hätte? Sollte er es einfach so weiterlaufen lassen, wissend, wohin dies führen wird? Nein, das tut er nicht!

Verirrungen in der katholischen Kirche

Der Auftrag der Kirche ist es, Jesus Christus als den Erlöser der Menschheit zu verkünden, der allen Menschen das Heil anbietet. In seiner Person neigt sich die Barmherzigkeit Gottes zu uns herab und gibt jedem Menschen die Möglichkeit, umzukehren, sein Leben nach dem Willen Gottes zu führen und somit im wahren Licht zu leben.

Doch die Kirche erweist sich in diesen Zeiten als äußerst schwach. Statt daß den Menschen eine klare Orientierung gegeben wird und ihnen ein deutlicher Ruf zur Umkehr die Notwendigkeit vor Augen stellt, in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes zu leben, erklingt die Stimme der Kirche im Einklang mit den Führern dieser Welt, als ob diese uns den rechten Weg aus der gegenwärtigen Krise zeigen könnten! Mehr noch: die kirchlichen Autoritäten verweisen uns sogar an Institutionen, deren antichristlicher Charakter unübersehbar ist[5].

Woher kommt das? Warum hat die Kirche ihren prophetischen Charakter nahezu verloren und droht gar, zu einem Instrument der weltlichen Herrschaft zu werden?

Ohne zu übersehen, daß es bereits vorher Irritationen in der Kirche gab, häufen sich in diesem Pontifikat schwerwiegende Wegverfehlungen:

Es begann mit dem nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris Laetitia, das einen Weg geöffnet hat, u.U. die heiligen Sakramente empfangen zu können, obwohl man objektiv im Stand der Sünde lebt[6]. Dies steht im Widerspruch zu der bisherigen Lehre der Kirche. Leider muß dies als ein Schritt angesehen werden, welcher Sakrilegien begünstigt.

Die Erklärung von Abu Dhabi, welche aussagt, daß „der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion“ einem „weisen göttlichen Willen entsprechen“[7], verdunkelt den Missionsauftrag, dem die Kirche uneingeschränkt zu dienen hat (vgl. Mt 28,19-20). Die Erklärung steht in Widerspruch zum Zeugnis der Heiligen Schrift und der Lehre der Kirche und verfälscht ihren eigentlichen Auftrag.

Die sog. Pachamama-Verehrung im Vatikan (2020), in der Gegenwart von Papst Franziskus, ist als Idolatrie und somit als eine objektive und ungesühnte Beleidigung Gottes am Sitz der Weltkirche einzuordnen.

Sollte Gott als liebender Vater über all das einfach hinwegschauen, als ob dies keine Bedeutung habe? Gerade in seiner Kirche? Nein, das tut er nicht!

Ruf zur Umkehr

Die weltweite Coronakrise ist als eine sehr ernste Mahnung Gottes zu verstehen, damit wir Menschen die Wege der Sünde und des Irrtums verlassen. Die Verletzungen der Gebote Gottes sind nicht nur eine Absage an den liebenden Gott, sondern bringen eine Verdunkelung des ganzen menschlichen Lebens mit sich. Sie geben jenen geistigen Mächten Raum, welche dem Menschen schaden und ihn seiner Würde als Gotteskind berauben wollen.

Der wahre Ausweg aus dieser Krise ist daher nicht etwa eine fragwürdige weltweite Impfung, um dann wie vorher den Weg der Abkehr von Gott und vieler Verirrungen weiterzugehen, sondern die Umkehr zu Gott. Es gilt, das Leben des Menschen mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen. Alles andere wird nur noch tiefer in die schwere Krise führen und den Menschen versklaven. Für die Kirche bedeutet dies, ihren gottgewiesenen Weg zu gehen, sich eindeutig von Irrtümern und Wegverfehlungen zu lösen und das Reich Gottes in Vollmacht zu verkünden.

Ein Reich des Antichristen

Zu Beginn der Coronakrise schrieben einige beherzte und wachsame Kirchenmänner ein Manifest. In diesem warnten sie vor dem Mißbrauch der Krise durch Kräfte, welche sich um eine sog. One-World-Regierung bemühen[8].

Eine solche One-World-Regierung wird schon länger von Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens postuliert[9]. Im Zusammenhang mit einer weltweiten Krise können solche Forderungen als eine globale Lösung in den Blick genommen und dynamisiert werden. In gewisser Weise kann man bereits in Bezug auf die Coronakrise Züge einer zentralen Steuerung erkennen: Die Vorgaben der WHO werden fast weltweit umgesetzt, die Regierungen übernehmen ihre Anweisungen. Es kann leider gut sein, daß auf diese Weise Pläne für eine weitere Zentralisierung auf verschiedenen Ebenen gefördert werden.

Was aber wäre das für ein ‘Reich’, indem nahezu die ganze Welt unter die Herrschaft einer zentralen Macht geraten würde?

Die Heilige Schrift kündigt uns am Ende der Zeiten das Kommen eines sog. Antichristen an, welcher der Wiederkunft Jesu vorangehen wird (vgl. 2 Thess 2,1-12; 1 Joh 2,18-19.22-23). Die meisten Autoren, welche sich auf das Zeugnis der Schrift stützen, gehen davon aus, daß es sich dabei um einen Weltherrscher handelt, der für eine gewisse Zeit seinen politischen und spirituellen Einfluß über die ganze Erde ausdehnen wird[10]. Der vollständigen Entfaltung einer solchen Herrschaftsform stehen nur jene Menschen im Weg, welche die angemaßte, quasi göttliche Autorität des Antichristen erkennen und ablehnen, da sie ihn als Feind Gottes identifizieren und im Gehorsam zu Gott und seinem Sohn Jesus Christus verbleiben werden. Viele Menschen wird der Antichrist jedoch täuschen können, da er – wie angenommen wird – als eine Art ‘Friedensapostel’ auftritt, und scheinbar eine Lösung für die vorhandenen Probleme anbieten kann[11]. Er wird von einem falschen Propheten gestützt, der quasi die spirituell-religiöse Dimension vertritt und die Menschen dazu verführt, auf diesen Antichristen zu hören[12]. Es würde unter der Herrschaft des Antichristen eine Art Gegenreich zur Herrschaft Gottes errichtet werden. Biblisch gesprochen wäre dies das “Reich des Tieres” (vgl. Apk 16).

Die Coronamaßnahmen – eine Einübung in eine Neue Weltordnung?

Haben vielleicht doch jene warnenden Stimmen recht, daß diese Krise von interessierten Kreisen genutzt wird, um eine Art Weltregierung einzuführen, die alle Bereiche des menschlichen Lebens unter Kontrolle nehmen, nationale Eigenheiten und Identitäten zurückdrängen und den Menschen immer mehr vorschreiben soll, wie sie zu leben haben?

Aus der Sicht des christlichen Glaubens wird man äußerst wachsam, wenn man ohne eine sorgfältige Unterscheidung der Geister, Institutionen vertrauen soll, die eine offensichtlich antichristliche Politik betreiben. Warum sollen wir z.B. einer WHO vertrauen, welche den freien Zugang zur Abtreibung, die Frühsexualisierung der Kinder, LGTB-Gruppierungen und Genderideologie fördern, und die z.B. im Jahre 2014 bei einer Impfkampagne gegen Tetanus in Kenia 2,3 Millionen Frauen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren impfen lassen wollten,  welche nicht wussten, dass dieser Impfstoff gleichzeitig Hormone enthält, welche zu Unfruchtbarkeit und spontanen Abtreibungen bei Frauen führen können.[13]? Sollten die WHO und andere ähnlich ausgerichtete Institutionen federführend für eine globalisierte Politik sein, dann hätte diese einen erkennbar antichristlichen Charakter.

Es würde das Gegenteil von dem geschehen, was die richtige Antwort auf die Coronakrise wäre. Statt umzukehren und auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene die furchtbaren moralischen Übel zu bekämpfen, würde man sich im Zuge einer solchen globalen Politik unter der Führung antichristlicher Kräfte noch tiefer in die Kultur des Todes verstricken. Das aber kann nur einem Plan der Finsternis entsprechen. Eine sog. Neue Weltordnung (New World Order) könnte ein vorzügliches Instrumentarium zur Errichtung einer antichristlichen Herrschaft werden und dem Antichrist den Weg bereiten.

Fazit

 Ein blindes Vertrauen in die gegenwärtige Corona-Politik der Regierungen ist nicht angebracht. Weder die vielen Lockdowns, noch das Maskentragen, weder die Annahme einer Impfung, welche nicht genügend erprobt wurde, noch die Notwndigkeit eines Impfpasses sind vertrauenserweckende Maßnahmen. Die Menschen sollen ja ihre Freiheit wieder zurückbekommen, wenn sie geimpft sind. Aber welche Freiheit ist das und wer hat sie zu vergeben? Die Regierungen?

Es handelt sich um Freiheiten, die dem Menschen an und für sich durch seine Würde, welche er von Gott empfangen hat, zustehen. Wenn Regierungen sie nehmen, um sie dann unter ihren Bedingungen den Menschen wieder zurückzugeben, dann maßen sie sich eine Autorität an, welche ihnen nicht zusteht.

Es ist hohe Wachsamkeit angesagt, ob sich hier nicht – unter dem Vorwand, daß die Coronakrise eine tödliche Bedrohung für die Weltbevölkerung darstellt – neue Herrschaftsformen entwickeln, welche die Menschen in Abhängigkeiten von der Pharmaindustrie und verschiedenen anderen Institutionen mit antichristlichem Charakter führen.

Wenn keine wirkliche Umkehr der Menschen erfolgt, welche Gott auch durch diese gegenwärtigen Ereignisse anmahnt, müssen wir damit rechnen, daß gottfeindliche Kräfte sich dieser Situation immer stärker bemächtigen und im schlimmsten Fall sogar versuchen werden – unter dem Anschein, für alle Menschen das Gute und Richtige zu tun – ein weltweites antichristliches Reich zu errichten. Das wäre allerdings eine ungleich größere Katastrophe als das gegenwärtige Geschehen um Covid-19.

Möge uns Gott davor bewahren!

Läßt es sich aber nicht mehr vermeiden, dann wird Gott uns zeigen, wie wir mit dieser Situation umzugehen haben.

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Br. Elija

  1. April 2021

[1] Herdenimmunität bezeichnet in der Epidemiologie eine indirekte Form des Schutzes vor einer ansteckenden Krankheit, der entsteht, wenn ein hoher Prozentsatz einer Population bereits immun geworden ist – sei es durch Infektion oder durch Impfung – sodaß sich die Ausbreitungsmöglichkeiten des Erregers innerhalb der Population insgesamt vermindern. Daraus ergibt sich indirekt ein erhöhter Schutz auch für die nicht-immunen Individuen.

[2] Die durchschnittliche Infektionssterblichkeitsrate wird derzeit mit 0,23% angegeben, das bedeutet, daß von 10.000 Erkrankten im Durchschnitt nur 23 Infizierte in Folge der Corona-Erkrankung sterben. Von 1000 mit dem Coronavirus infizierten Menschen unter 50 Jahren stirbt im Durchschnitt weniger als einer. Bei 94% der als Corona-Toten gezählten Personen lagen bereits schwere Vorerkrankungen vor, 89% der Corona-Toten waren im Alter 70+ und ein Drittel davon über 85 Jahre alt.

[3] Um die Einwände sowohl auf moralischer als auch auf wissenschaftlicher Ebene zu vertiefen, empfiehlt es sich meine „Reflexion über die Impfung gegen Covid-19“ (vorheriger Blogbeitrag) zu lesen.

[4] https://www.salzburgeraerzteforum.com/zahlen-und-fakten/abtreibung/

[5] Zum Beispiel sagte Papst Franziskus in einem Interview am 10.09.2019: „Wenn wir internationale Organisationen anerkennen und ihnen die Fähigkeit zuerkennen, auf internationaler Ebene zu urteilen – denken Sie an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag oder die Vereinten Nationen –, und wenn sie sich dann äußern, müssen wir gehorchen, wenn wir eine einzige Menschheit sind (…). Man muß den internationalen Institutionen gehorchen (…). Wir müssen die internationalen Institutionen weiter stärken: die Vereinten Nationen, die diesen Geist wiedererlangen mögen…; die Europäische Union, die erstarken soll, nicht im Sinne von Dominanz, sondern im Sinne von Gerechtigkeit, Brüderlichkeit, Einheit für alle. Ich glaube, daß dies eines der wichtigsten Dinge ist.“

[6] Eine genauere Erläuterung über die problematischen Aspekte von Amoris Laetitia ist in dem Schreiben „Amoris Laetitia – Eine Gretchenfrage?“ zu finden: https://elijamission.net/blog-post/amoris-laetitia-eine-gretchenfrage-teil-1/

[7] In der von Papst Franziskus und Ahmad Al-Tayyeb (Großimam von Al-Azhar) in Abu Dhabi unterschriebene „Erklärung zur Geschwisterlichkeit aller Menschen“ heißt es: „Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.“

[8] Im Mai 2020 veröffentlichten die Kardinäle Müller, Zen und viele andere kirchliche Persönlichkeiten einen Aufruf unter dem Motto „Veritas liberabit vos“. Darin warnen sie: „Wir haben Grund zu der Annahme – und das auf Grundlage offizieller Daten der Epidemie in Bezug auf die Anzahl der Todesfälle – daß es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen. Auf diese Weise wollen sie dauerhaft Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen durchsetzen. Diese illiberalen Steuerungsversuche sind der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht.“   (https://www.kath.net/news/71579)

[9] Bill Gates z.B. sagte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: „Für den Krieg sind wir bereit, da haben wir Divisionen. Aber was ist mit Seuchen? Wie viele Ärzte haben wir dafür, wie viele Flugzeuge, Zelte, Wissenschaftler? Gäbe es so etwas wie eine Weltregierung, wären wir besser vorbereitet.“ (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bill-gates-im-interview-den-taeglichen-tod-nehmen-wir-nicht-wahr-1.2324164)

[10] Zu den Autoren, die diese Vision des Antichristen entwickeln, gehören: Wladimir Solowjew mit seiner „Kurzen Erzählung vom Antichrist“, Robert Hugh Benson, Autor von „Der Herr der Welt“ und Michael O’Brien mit seiner Trilogie „Father Elijah: Eine Apokalypse“ (1996).

[11] In der „Kurzen Erzählung vom Antichrist“ von Wladimir Solowjew werden ihm, der bereits zum weltweiten Kaiser erhoben wurde, folgende Worte in den Mund gelegt: „Völker der Erde! Die Verheißungen sind erfüllt. Der ewige Weltfriede ist gesichert. Jeder Versuch, ihn zu stören, wird sofort auf unüberwindlichen Widerstand stoßen. Denn von nun an gibt es auf der Erde eine Zentralgewalt (…). Und diese unüberwindliche, alles übersteigende Gewalt gehört mir (…). Von nun an wird keine Macht sich erkühnen ‚Krieg‘ zu sagen, wenn ich sage: ‚Friede‘. Völker der Erde! Friede sei mit euch!“

 [12] Der falsche Prophet wird in dem Buch der Offenbarung auch als das „andere Tier“ bezeichnet (vgl. Apk 13,11-17), das die Bewohner der Erde dazu bringt, das erste Tier (den Antichristen) anzubeten.

[13]   https://www.kath.net/news/48248

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