Unmittelbar voraus geht der heutigen Lesung nach der tridentinischen Leseordnung (Ez 34,11-16), daß der Herr die Hirten Israels anklagt: “weil kein Hirt da war, zerstreuten sich die Schafe und wurden zum Fraß für alles Getier des Feldes.” (V. 5) Es gab keine Hirten mehr, die sich um das Volk gekümmert hätten. Jene, die berufen waren, haben nur sich selbst geweidet (V. 8), so forderte der Herr die Schafe von ihnen zurück. Weiterlesen
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VON UNSEREM VATER ERKANNT
255. Kleine Vaterbetrachtung
“Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst Du meine Gedanken!” (Ps 139,2)
Aus Liebe erschaffen von Dir, unserem Vater, und mit einer Aufgabe für diese Welt versehen, können wir uns als Deine erlösten Kinder frei vor Dir bewegen. Durch unsere Bindung an Dich machst Du uns auch frei, in dieser Welt zu leben und mit ihr so umzugehen, wie es Deinem Willen entspricht. Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 5: “Den Teufel zurückweisen”
Auf dem heiligen Pfad ist es nötig – in Bezug auf die Widrigkeiten und Angriffe, denen wir begegnen -, diejenigen des Teufels eigens zu betrachten. Das heutige Evangelium thematisiert dies anhand des Berichtes über die Versuchungen Jesu in der Wüste (Mt 4,1-11).
Der Teufel geht systematisch gegen den Menschen vor. Er benutzt seine von Gott geschenkte Intelligenz, um den Menschen zu täuschen und in Abhängigkeit von ihm zu bringen. Weiterlesen
DIE RATSCHLÜSSE GOTTES
254. Kleine Vaterbetrachtung
“Wie unerforschlich sind Gottes Ratschlüsse, wie unergründlich seine Wege.” (Röm 11,33b)
Wie oft erkennen wir auf unserem Weg erst viel später, was unser Vater zu unserem Heil uns geschenkt und was er alles zugelassen hat.
Die Wege Gottes liegen nicht einfach vor uns wie ein geöffnetes Buch, in dem wir genau nachlesen könnten und alles minutiös vorgezeichnet fänden. Doch gibt es »den heiligen Plan« für jeden einzelnen von uns. Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 4: “Im Vertrauen auf den Herrn Widrigkeiten gelassen überwinden”
Wie die Jünger des Herrn sind wir unterwegs, und auf diesem Weg kann es auch Gegenwind geben, ja sogar Stürme, wie es uns das heutige Evangelium der tridentinischen Messe berichtet (Mk 6,47-56). Doch läßt der Herr uns nicht allein! Er wird immer eingreifen, wenn wir meinen, mit dem Boot unterzugehen und den Stürmen hilflos ausgeliefert zu sein (Mt 8,23-27). Jesus hat in diesen Situationen die Jünger jedoch deutlich gemahnt, zu glauben und sich auf ihn zu verlassen. Erst dann hat er den Sturm beruhigt. Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 3: Tue alles mit Blick auf den Herrn!
Das Evangelium der Heiligen Messe im tridentinischen Ritus gibt uns heute wichtige Mahnungen für unseren heiligen Pfad zum Fest der Auferstehung.
Nachdem wir mit der Bezeichnung durch das Aschekreuz aufgebrochen sind, unseren Weg der Umkehr zu vertiefen und das Fasten als ein wichtiges Hilfsmittel auf dem geistlichen Weg zu integrieren, werden wir durch den biblischen Text auf eine Neigung von uns Menschen aufmerksam gemacht, die es mit Hilfe des Herrn zu überwinden gilt:
“Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.” (Mt 6,1) Weiterlesen
SCHON IMMER HAT GOTT UNS GELIEBT
253. Kleine Vaterbetrachtung
“Dir waren meine Glieder nicht verborgen, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt in den Tiefen der Erde.” (Ps 139,15)
Als wir das Aschekreuz empfingen, hörten wir die Worte: “Bedenke Mensch, daß du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!” (vgl. Gen 3,19) Ein Wort, das uns in unsere ganze kreatürliche Realität stellt, denn von Gott kommen wir und zu ihm gehen wir. Unser Leib wird für das Leben in der Ewigkeit verwandelt. Dies ist ein weiteres Werk unseres geliebten Vaters, auf das wir noch warten, denn auferstehen soll ein unverweslicher Leib (vgl. 1 Kor 15,53). Weiterlesen