Gestern sprachen wir über die Wichtigkeit des regelmäßigen Gebetes. Mit einem geregelten Gebetsleben bauen wir uns auch einen Schutzraum auf gegen die Versuchungen durch die Welt, die uns vom Wesentlichen abhalten und in die Peripherie ziehen wollen. Weiterlesen
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IM HERRN FINDEN WIR ALLES
268. Kleine Vaterbetrachtung
“Du wirst in mir alles finden, selbst in der größten Dunkelheit!” (inneres Wort)
Auch in den größten Dunkelheiten, die unser Leben überschatten, ist unser Vater zugegen. Es mag sein, daß wir es gefühlsmäßig nicht spüren, doch er ist da! Im »nackten Glauben« müssen wir einfach daran festhalten. Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 18: “Das regelmäßige Gebet”
“Gib alles mir, was mich fördert zu Dir” – heißt es im zweiten Teil des bekannten Gebetes von Bruder Klaus.
In der mystischen Theologie wird dieser Abschnitt auf unserem geistlichen Weg als »Weg der Erleuchtung« bezeichnet. Damit ist gemeint, daß wir Gott – nach der Phase intensiver Reinigungsprozesse – besser erkennen können. Diese Reinigung haben wir, was den aktiven Teil anbelangt, etwas ausführlicher betrachtet, was mit der »passiven Reinigung« gemeint ist, werden wir später erläutern. Weiterlesen
WER RIEF DEN HERRN AN UND ER ÜBERSAH IHN?
267. Kleine Vaterbetrachtung
“Wer rief den Herrn an und er übersah ihn?” (Sir 2,10b)
Und wieder können wir antworten: Niemand!
Es ist undenkbar, daß Gott uns übersehen könnte. Er kennt sogar unsere Gedanken. Nichts ist ihm verborgen: “Alle und alles hüllst Du ein in Dein liebendes Wissen” (aus dem Hymnus vom ABBA-Offizium). Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 17: “Die Tugend der Tapferkeit und der Klugheit”
Wenn wir uns dem Thema der Kardinaltugenden zuwenden wollen, dann wäre es von der Rangfolge her richtig, zuerst die Tugend der Klugheit zu betrachten. Da wir aber in den letzten Tagen besonders über den Kampf gegen die Leidenschaften gesprochen haben, bietet es sich an, zunächst etwas über die Tapferkeit zu sagen. Weiterlesen
DER HEILIGE PFAD DER FASTENZEIT | Tag 16: “Rückblick und Ausblick”
In den letzten Tagen haben wir auf unserem Heiligen Pfad zum Fest der Auferstehung einen Blick auf die Laster geworfen, welche die Seele bedrängen und unter ihre Herrschaft bringen wollen. Sich ihrer zu erwehren und sie zu bekämpfen, wie es uns die Väter sehr anschaulich gelehrt haben, bedeutet aktiv auf dem Weg der Reinigung der Seele mitzuwirken. Weiterlesen
WER VERTRAUTE AUF DEN HERRN UND WURDE ENTTÄUSCHT?
266. Kleine Vaterbetrachtung
“Wer vertraute auf den Herrn und wurde enttäuscht?” (Sir 2,10)
Niemand! Das können wir mit ganzer Überzeugung sagen.
Wenn es Enttäuschungen gibt, dann liegt es an uns, daß wir den Willen Gottes nicht begreifen können oder vielleicht in unseren Erwartungen enttäuscht wurden, wenn diese nicht eintrafen. Ganzes Vertrauen zu Gott bedeutet, daran festzuhalten, “daß denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht” (Röm 8,28), auch wenn wir das nicht verstehen und manch eine Situation für uns dunkel bleibt. Weiterlesen