Der Herr in Nazareth

Lk 4,16-30

In jener Zeit kam Jesus auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. Weiterlesen

WAHRE FREUNDSCHAFT

“Niemand kann in Wahrheit der Freund eines Menschen sein, wenn er nicht zuvor ein Freund der Wahrheit ist. (Hl. Augustinus)

Ein weises Wort des heiligen Augustinus, das uns darauf hinweist, wann freundschaftliche Beziehungen echt sind. Sie brauchen ein festes Fundament. Menschliche Sympathie allein reicht nicht aus und ist auch nicht von Dauer. Weiterlesen

Verantwortung übernehmen für das eigene Leben

Mt 25,14-30

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. Weiterlesen

TAG FÜR TAG IN DER LIEBE WACHSEN

“Das Leben des Menschen muß sich von Tag zu Tag zum Besseren wandeln.(heiliger Augustinus)

Wenn man sich auf den geistlichen Weg begeben hat, ist jeder Tag eine Herausforderung, in der Liebe zu wachsen, denn die Liebe ist, wie der heilige Paulus sagt, die größte Gabe (1 Kor 13,13). Der Völkerapostel wird in seinem Brief an die Korinther nicht müde, die Liebe in den höchsten Tönen zu preisen und ruft aus: “Jagt der Liebe nach!” (1 Kor 14,1a). Weiterlesen

Die Torheit des Kreuzes

1 Kor 1,17-25

Brüder, Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden. Weiterlesen