Ergänzen, was an den Leiden Christi noch fehlt

Kol 1,24-2,3

Brüder! Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt. Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige, jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war. Weiterlesen

GOTT WÄHLT

442. Kleine Vaterbetrachtung

“Du bist mein Freund und Vertrauter” (inneres Wort)

Aus dem Vaterbüchlein kennen wir das Wort, daß der Vater sich uns als Freund und Vertrauter anbietet und uns somit in die Fülle der Liebe ruft, wenn wir gelernt haben, ihn so zu lieben, wie er es wünscht, “das heißt nicht nur als Vater, sondern auch als euren Freund und Vertrauten.” Weiterlesen

Liebe und tue, was du willst!

Röm 13,8-10

Brüder! Bleibt niemand etwas schuldig, sondern liebt einander. Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Die Gebote: Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und was es sonst an Geboten gibt, werden ja in diesem einen Wort zusammengefaßt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu. So ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

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Am Glauben festhalten

Kol 1,21-23

Brüder! Auch ihr standet Christus einst fremd und feindlich gegenüber; denn euer Sinn trieb euch zu bösen Taten. Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen. Doch müßt ihr unerschütterlich und unbeugsam am Glauben festhalten und dürft euch nicht von der Hoffnung abbringen lassen, die euch das Evangelium schenkt. In der ganzen Schöpfung unter dem Himmel wurde das Evangelium verkündet; ihr habt es gehört, und ich, Paulus, diene ihm.

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UNWIDERSTEHLICHE ANZIEHUNG

441. Kleine Vaterbetrachtung

“Milde, verbunden mit der Klarheit des Geistes, ist unwiderstehlich für die, welche nach der Wahrheit fragen.” (inneres Wort)

In diesem Wort spiegelt sich das Wesen Gottes selbst wider und ist zugleich eine große Einladung an uns, ihm ähnlich zu werden. Zu dieser göttlichen Weise des Seins vermag uns nur der Heilige Geist hinzuführen. Er ist es, der in uns die geistlichen Früchte hervorbringt und uns nach dem Bilde Gottes gestaltet. Denken wir an die sieben Gaben des Geistes, von denen die Gabe des Verstandes und der Weisheit am stärksten in diesem Wort anklingen. Weiterlesen

WIE GERNE BIN ICH BEI EUCH!

440. Kleine Vaterbetrachtung

“Wie gerne bin ich bei Euch! Stunde um Stunde, Tag um Tag.”  (inneres Wort)

Zahllos und herzergreifend sind die Liebeserklärungen unseres Vaters an uns.

Würden wir Menschen solche Worte verinnerlichen, dann täte sich eine wunderbare Perspektive für unser Leben auf. Als von Gott gesuchte und geliebte Menschen in dieser Welt zu leben – auf dem Weg zu ihm – ist etwas anderes, als wenn wir meinen, um die Liebe kämpfen zu müssen, welche uns in unseren eigenen Augen erst wertvoll macht, wie das oft genug geschieht. Nein, diese Liebe ist schon da und sie ist so grundsätzlich und immerwährend da. Sie ist unzerstörbar. Nur wir selbst können uns von der Liebe Gottes abwenden, ohne daß unser Vater jedoch aufhören würde zu lieben. Denn “Gott ist die Liebe” (1 Joh 4,8b). Weiterlesen

Erwählt von Gott

Mt 1,18-23

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

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