UNSER VATER GIBT DEN MENSCHEN NICHT AUF

458. Kleine Vaterbetrachtung

“Noah hast Du vor der Sintflut gerettet und Lot vor dem Verderben der sündigen Stadt. In Abraham hast Du alle Völker gesegnet.”  (Dreifaltigkeitshymnus)

Inmitten des immer schlimmer werdenden Chaos unter den Menschen fand unser Vater immer einen, den er in besonderer Weise an sich ziehen konnte, um ihm seine Gunst zu erweisen und ihn vom allgemeinen Verderben zu retten. Weiterlesen

DU HAST DEN MENSCHEN GESUCHT

457. Kleine Vaterbetrachtung

“Du, Herr, hast den Menschen gesucht. Schon im Paradies riefest Du: »Adam, wo bist Du?«” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Das war die Antwort unseres Vaters auf den schmerzhaften Verlust des Paradieses von uns Menschen. Es hatte zur Konsequenz, daß die Sünde sich nun ausbreitete und all die entstehenden Völker fortan unter dem Schatten der Erbsünde ihr Leben zu führen hatten, bis auf die Jungfrau Maria, die Du davon freihieltest, um durch sie den Erlöser zur Welt zu bringen. Weiterlesen

Leben zur Verherrlichung Gottes

Phil 1,20-24.27

Brüder! Darauf warte und hoffe ich, daß ich in keiner Hinsicht beschämt werde, daß vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit – wie immer, so auch jetzt – durch meinen Leib verherrlicht werde, ob ich lebe oder sterbe. Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn. Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht. Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das! Aber euretwegen ist es notwendiger, daß ich am Leben bleibe. Vor allem: Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht. Ob ich komme und euch sehe oder ob ich fern bin, ich möchte hören, daß ihr in dem einen Geist feststeht, einmütig für den Glauben an das Evangelium kämpft.

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DER VERLUST DES PARADIESES

456. Kleine Vaterbetrachtung

“Der Mensch blieb nicht in seiner Pracht. In der Verführung durch den Bösen hat er Dein Gebot übertreten und mußte nun außerhalb des Paradieses leben.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Unser Vater hatte es dem Menschen leicht gemacht. Im Überfluß aller Dinge, die sich im Bereich des herrlichen Paradieses befanden, sollte er sich nur des Genusses der Früchte eines einzigen Baumes enthalten. Doch bei den ersten Menschen fand der gefallene Engel mit seinen Lügen Gehör und erweckte ihre sinnliche und geistige Begierlichkeit. Und so übertraten Adam und Eva das Gebot Gottes, was all die erschreckenden Konsequenzen mit sich brachte, vor denen unser Vater gewarnt hatte. Aber der Mensch hatte nun einmal sein Ohr der Verführung zugeneigt und mußte das Paradies verlassen. Weiterlesen

Die Frucht des Wortes Gottes

Lk 8,4-15

In jener Zeit, als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um Jesus versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis: Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten und die Vögel des Himmels fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte. Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht.

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ALLES WAR FÜR DEN MENSCHEN BEREITET

455. Kleine Vaterbetrachtung

“Engel und Menschen hast Du nach Deinem Bilde erschaffen. Dem Menschen gabst Du das Paradies, damit er in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor Dir lebe.” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Zum »Kosmos Gottes« gehört nicht nur die sichtbare Schöpfung, das irdische Umfeld des Menschen, sondern auch die unsichtbare. Hier begegnen wir der Welt der wunderbaren heiligen Engel, die auch nach dem Bilde Gottes geschaffen sind. Weiterlesen