Der Ratschluß Gottes

Apg 13,26-33

In jenen Tagen, als Paulus nach Antiochia in Pisidien gekommen war, sagte er in der Synagoge: Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottes-fürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt. Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.

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Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

Mk 16,15-20

In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Weiterlesen

Das Licht des Sohnes Gottes

Joh 12,44-50

In jener Zeit rief Jesus aus: “Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag. Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll. Und ich weiß, daß sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.

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DER VERTRAUENSSCHRITT

 

“Gehe einfach Tag für Tag und überlasse mir die Zukunft.” (Inneres Wort)

Führen wir das Thema des weisen Rates, den uns der Heilige Franz von Sales gestern gegeben hat, noch etwas weiter, denn unser Vater möchte sehen, daß wir in sehr großem Vertrauen auf ihn leben.

Wenn wir Tag für Tag die uns anvertraute Lebensaufgabe aufmerksam wahrnehmen und erfüllen, dann eröffnet sich uns ein tiefer Sinn und eine unermeßliche Würde und Ehre: Unser von Gott gewolltes und geliebtes Leben steht im Dienst des Reiches Gottes. Wie viele Menschen suchen nach ihrer Bestimmung, nach dem Sinn ihres Daseins und wissen die Antwort noch nicht!

Unser Vater schenkt uns aber eine einfache Antwort, und die Kirche vergegenwärtigt sie: “Du, Mensch, bist hier auf der Erde, mich zu loben und zu preisen und mir zu dienen”, oder wie es das Vaterbüchlein von Madre Eugenia so einladend ausdrückt: “Gott erkennen, verehren und lieben.”  Daraus ergibt sich alles Weitere!

Und genau dieses »alles Weitere«, die so wunderbare und ehrenvolle Mitarbeit am göttlichen Heilsplan, sollen wir nicht primär selbst in die Hand nehmen und nach unseren menschlichen Maßstäben erfüllen, sondern uns vom Heiligen Geist führen lassen. Damit stehen wir im Dienst unseres Vaters an der ganzen Menschheit.

So gestaltet sich unsere Zukunft im Herrn, indem wir uns der weisen Vorsehung unseres Vaters überlassen, der es liebt, wenn wir ihm in einer solchen Haltung des Vertrauens begegnen. Das erlaubt unserem Vater, uns immer tiefer in seinen Willen einzuführen und unser Leben fruchtbar zu machen.