Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel: “Tochter des Vaters, Mutter des Sohnes, Braut des Heiligen Geistes”

Lk 11,27-28 (Evangelium in der Vigilmesse von Mariä Himmelfahrt)

In jener Zeit, als Jesus zum Volk redete, erhob eine Frau aus der Menge ihre Stimme und rief ihm zu: Selig der Schoß, der dich getragen, und die Brust, die dich gestillt hat! Er aber erwiderte: Ja, selig sind vielmehr, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

Dieses Wort des Herrn hat sich im Leben der Jungfrau Maria auf das Vollkommenste erfüllt, zusammen mit der unendlich großen Auszeichnung, daß sie die Mutter unseres Herrn Jesus Christus war. Es ist geradezu das innerste Wesen Mariens, auf Gott zu hören und seinen Weisungen zu folgen. Dieses Hören der seligen Jungfrau bedeutet, daß ihr Herz ungeteilt auf Gott ausgerichtet ist, und daß sie mit Freude alles ausführt, was Gott an sie heranträgt. Weiterlesen

Die Tapferkeit

Weish 3,1-9 (Lesung am Gedenktag des hl. Maximilian Kolbe)

Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren. In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als Unglück, ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden. In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit. Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig. Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.

Weiterlesen

Das Wort Gottes

Ez 2,8-3,4

So spricht der Herr: Du, Menschensohn, höre, was ich zu dir sage. Sei nicht widerspenstig wie dieses widerspenstige Volk! Öffne deinen Mund und iß, was ich dir gebe. Und ich sah: Eine Hand war ausgestreckt zu mir; sie hielt eine Buchrolle. Er rollte sie vor mir auf. Sie war innen und außen beschrieben und auf ihr waren Klagen, Seufzer und Weherufe geschrieben. Weiterlesen