AUF IHN SOLLT IHR HÖREN!

94. Kleine Vaterbetrachtung

Laut biblischem Bericht “nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verwandelt. (…)

Und eine Stimme erscholl aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören!” (Mt 17,1.5)

Es versetzte die Jünger in eine große Angst, die Stimme des Vaters zu hören, so daß der Herr sie wieder aufrichten mußte: “Steht auf und fürchtet Euch nicht!” (Mt 17,7)

Auch wir brauchen uns vor der Stimme des Vaters nicht zu fürchten! Je mehr wir Ihn kennenlernen, desto mehr werden wir das verstehen. Wir sollen die Stimme des Vaters ersehnen, auf sie warten, sie suchen – und insbesondere auf Seinen Sohn hören. In Ihm spricht er direkt zu uns – und auch im authentischen Lehramt seiner Kirche.

Ihn, Seinen Sohn, liebt der Vater, auf Ihn schaut er immer mit Wohlgefallen. Nie hat der Sohn ihm auch nur den kleinsten Wunsch versagt; und er war gehorsam bis zum Tode (Phil 2,8). Nichts wollte Jesus mehr, als den Vater zu verherrlichen und das Werk zu Ende zu führen, welches der Vater Ihm aufgetragen hatte (Joh 17,4).

In seinem Sohn hat uns der Vater gerufen, Seine Söhne und Töchter zu sein (Eph 1,5), so hat Er auch an uns Gefallen gefunden. Sein Blick ruht mit Wohlgefallen auf uns, wenn wir – durch den Heiligen Geist geführt – auf Seinen Sohn hören und die Werke tun, die uns aufgetragen sind. Er liebt uns wie Seinen eingeborenen Sohn, und der Heilige Geist macht uns für diese Liebe empfänglich, so daß sie uns ganz erfüllen kann.

Wenn das alles mit uns geschieht, können die Menschen auch unserem Zeugnis Glauben schenken, denn wir werden ihnen nichts anders sagen als das, was Jesus ihnen verkündet hat.