DER ÜBERGANG ZU UNSEREM VATER

“Für den Gerechten gibt es keinen Tod, sondern nur einen Übergang” (Hl. Athanasius).

Wie schön wäre es, wenn wir Tag für Tag diese Realität besser verstehen könnten! Denn es ist wahr: Wenn wir unser Leben auf unseren himmlischen Vater ausrichten und ihm ernsthaft dienen, dann kommen wir nach dem Tod ja zu unserem Vater nach Hause, der uns erwartet. Und jeder Tag bringt uns der Ewigkeit näher.

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Die Apostelgeschichte (Apg 4,23–31): »Das Gebet der Urgemeinde um Furchtlosigkeit«  

Nach ihrer Freilassung gingen sie zu den Ihren und berichteten alles, was die Hohepriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. Als sie das hörten, erhoben sie einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herr, du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was sie erfüllt; du hast durch den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, durch den Heiligen Geist gesagt: Warum tobten die Völker, warum machten die Nationen nichtige Pläne. Die Könige der Erde standen auf und die Herrscher haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Christus. Wahrhaftig, verbündet haben sich in dieser Stadt gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Stämmen Israels, um alles auszuführen, was deine Hand und dein Wille im Voraus bestimmt haben, daß es geschehe.

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Gottes Vertrauen in uns

 

 

“Es gibt keinen besseren Maßstab der Liebe als das Vertrauen”. (Meister Eckhart)

Je mehr wir Gott vertrauen, desto mehr lieben wir ihn. Diesen Maßstab können wir gut verstehen und anhand dessen den tatsächlichen »Stand unserer Liebe« überprüfen. Umgekehrt kann man auch sagen: Je weniger wir vertrauen, desto weniger hat die Liebe in uns gesiegt. Wenn in uns gar Mißtrauen herrschte, wäre unsere Seele verschlossen und die Beziehung zu unserem himmlischen Vater verdunkelt. Weiterlesen

Die Apostelgeschichte (Apg 4,13-22): »Der Gehorsam zu Gott steht über allem«  

Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, daß es ungebildete und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu, sahen aber auch, daß der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen. Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Daß ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, das ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten. Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen unter Drohungen verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen. Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu verkünden und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst.

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FREUNDSCHAFT NUR IN DER WAHRHEIT

“Bei entgegengesetzten sittlichen Lebensanschauungen kann keine Freundschaft bestehen” (Hl. Ambrosius).

Wahre Freundschaft beruht auf gemeinsamen Werten, und diese müssen mit der Wahrheit übereinstimmen. Andernfalls handelt es sich lediglich um eine Art Kumpanei. Freundschaft wird dann zerstört, wenn einer der Freunde die gemeinsame Basis verläßt. Dies gilt besonders für sittliche Werte. Es kann keine Freundschaft geben, wenn die sittlichen Lebensanschauungen divergieren, denn sie besteht ja gerade darin, daß man sich in der gemeinsamen Sicht der Wahrheit gegenseitig stärkt und stützt und im Grundsätzlichen übereinstimmt. Das ist der Wahrheit geschuldet.

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Die Apostelgeschichte (Apg 4,1-12): »In keinem anderen Namen ist das Heil«  

Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen. Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten. Und sie legten Hand an sie und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend. Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. Es geschah: Am anderen Morgen versammelten sich ihre Oberen sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem, dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem Geschlecht der Hohepriester stammten. Sie stellten die beiden in die Mitte und forschten sie aus: Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?

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